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Unterleibsschmerzen: Wie Massage dir helfen kann

Es ist mal wieder soweit: Die Periode hat begonnen und es macht sich ein krampfartiger Schmerz im Unterleib breit, der nicht selten bis in den Rücken ausstrahlt. Leider ist dieses Begleitsymptom der Menstruation keine Seltenheit. Denn wusstest du schon, dass drei von vier Menstruierenden während der Periode Beschwerden haben? Die häufigste Begleiterscheinung während der Menstruation sind dabei Unterleibsschmerzen. Einige erleben sie als leichte Begleiterscheinung, während sich andere durch starke Schmerzen im Alltag eingeschränkt fühlen. Unterleibsschmerzen sind jedoch nichts, was du ganz einfach aushalten musst. Neben Ruhe und Wärme kann eine sanfte Massage die Schmerzen lindern und wieder für mehr Entspannung sorgen. Wir zeigen dir, wie. 

Wie fühlen sich Unterleibsschmerzen an?

Leider sind Menstruationsbeschwerden für viele Menstruierende Gang und Gäbe. Die Beschwerden reichen von Kopfschmerzen und generellem Unwohlsein bis hin zu Übelkeit. Das häufigste Begleitsymptom während der Menstruation sind jedoch Regelschmerzen, auch “Dysmenorrhoe” genannt. Regelschmerzen können sich bereits einige Tage vor der Periode anbahnen und auch noch bis zu zwei oder drei Tage nach der Periode auftauchen. Doch wie fühlen sich die Menstruationsschmerzen an? Das kann je nach Person unterschiedlich sein. Bei manchen Menschen sind die Schmerzen dumpf oder krampfartig und bei anderen eher pochend oder stechend . Dabei können sich die Regelschmerzen einzig und allein auf den Unterleib beschränken, jedoch bleibt es häufig nicht dabei. So nehmen viele Menstruierende während der Periode nicht nur Unterleibsschmerzen, sondern auch Rücken- oder Beinschmerzen wahr. Die krampfartigen Schmerzen können dann außerdem Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall auslösen. Auch Kopfschmerzen oder Migräne kommen oft vor.

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Was löst Periodenkrämpfe aus?

Vielleicht fragst du dich jetzt, wodurch die Periodenkrämpfe ausgelöst werden. Generell ist es so, dass sich zu Beginn und während der Regelblutung der Hormonhaushalt im Körper verändert. In den Tagen vor der Periode werden bestimmte Schmerzbotenstoffe, sogenannte Prostaglandine , ausgeschüttet. Hierdurch wird die Gebärmutter angeregt, sich zusammenzuziehen. Während dieser Vorgang für das Abtransportieren des unbefruchteten Eis sinnvoll ist, kann er für menstruierende Personen manchmal zu starken Schmerzen führen. In diesem Fall handelt es sich dann um primäre Regelschmerzen. Oft schickt das Hormon Prostaglandin dabei nicht nur der Gebärmutter ein Signal zur erhöhten Aktivität, sondern manchmal auch tiefliegender Muskulatur, sowie Faszien und Bindegewebe im Bauch-, Bein-, Rücken-, Hals-, Nacken- und Kopfbereich. Das wiederum kann dann, wie oben bereits erklärt, zu Verkrampfungen und Beschwerden in den betroffenen Bereichen führen.


Bei sekundären Regelschmerzen hingegen ist die Ursache eine andere. Hier können gutartige Geschwülste der Gebärmutter, wie beispielsweise Myome oder Polypen, die Schmerzen auslösen. Hast du sehr starke Schmerzen, kann das auch ein Hinweis auf Endometriose sein, was unbedingt ärztlich abgeklärt werden sollte. Weitere Informationen zu Endometriose erfährst du auch in unserem Blogbeitrag dazu.

Unterleib entspannen durch Massage

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit welchen du eine Linderung deiner Unterleibsschmerzen erzielen kannst. Eines der effektivsten Dinge, die du tun kannst, ist eine Massage des betroffenen Bereichs . Die Wirkung von Massagen als natürliche Schmerzlinderung im Gegensatz zu Tabletten wird oft unterschätzt. Für eine effektive Bauchmassage benötigst du nicht einmal viel: ein Massageöl, Fingerspitzengefühl und etwas Zeit. Für zusätzliche Schmerzlinderung kannst du deinem neutralen Öl einige Tropfen ätherisches Kamillenöl hinzufügen. Falls du es noch nicht wusstest: Kamille wirkt nicht nur schmerzlindernd, sondern sie hat auch eine krampflösende Wirkung. Ihre pharmazeutischen Eigenschaften waren sogar schon den Römern und alten Ägyptern bekannt. Wie du deinen Unterleib am besten massierst, damit die Massage auch ihre lindernde Wirkung zeigt und für eine Entspannung deines Unterleibs sorgt, wollen wir dir jetzt erklären.

Regelschmerzen: So geht die Massage für zu Hause

Nimm dir etwa zehn Minuten Zeit und bringe dich in eine entspannte Position. Streiche zu Beginn einige Male sanft über deine Bauchdecke . Anschließend massierst du deinen Unterleib, indem du deine flach aufgelegte Hand mit leichtem Druck zwischen Brustkorb und Schambeinansatz jeweils sechsmal längs und quer streichst. Dein Daumen zeigt dabei zum Nabel und deine Fingerspitzen nach unten. Zum Abschluss der Routine folgen sechsmal kreisende Bewegungen im Uhrzeigersinn. Lass dir Zeit bei der Abfolge und wiederhole sie, bis etwa zehn Minuten vergangen sind. Spüre danach in deinen Körper hinein und genieße einige entspannte Atemzüge, während du beide Hände noch einmal auf deinen Bauch legst. Während bei Rückenmassagen meist mit viel Kraft gearbeitet wird, achte bei der Bauchmassage darauf, wenig bis gar keinen Druck anzuwenden. Wenn du die Massage wie beschrieben durchgeführt hast, sollte sich die Muskulatur deiner Gebärmutter bereits nach wenigen Minuten entspannen und auch Rückenschmerzen können zurückgehen.

Massage bei Unterleibsschmerzen - Positive Effekte

Neben der Schmerzlinderung tragen Bauchmassagen zur Verbesserung der Verdauung und der generellen Entspannung deines Körpers bei. Während der Periode fühlen sich viele Menstruierende aufgebläht und haben einen trägen Darm. Die sanfte Massage des Unterleibs entspannt einerseits und bringt andererseits wieder Bewegung in das Verdauungssystem. Nicht nur die Muskulatur profitiert: Den gesamten Stoffwechsel und die Durchblutung regst du mit gezielter Massage zu Höchstleistungen an. Dein Körper setzt außerdem Glückshormone frei und baut Stress ab. Die positiven Nebeneffekte der sanften Knettechnik verhelfen dir daher insgesamt zu weniger Schmerzen und mehr Wohlbefinden.

Fußreflexzonenmassage bei Regelschmerzen

Neben der sanften Bauchmassage kann auch eine Fußreflexzonenmassage wahre Wunder bewirken. Dabei kann die gezielte Massage der Fußreflexzonen dafür sorgen, Organe anzuregen oder zu beruhigen. Durch die Massage der entsprechenden Bezugszonen am Fuß können demnach auch Verkrampfungen im Unterleib gelindert werden. Bei Menstruationsbeschwerden ist es wichtig, die Zonen für den Urogenitaltrakt und die Lymphzone des Bauchraums zu massieren. Die entsprechenden Zonen befinden sich entlang der Achillessehnen. Du solltest also den Bereich oberhalb deines Innen- und Außenknöchels bis hoch zum Fersenbein sanft massieren.

Akupressur gegen Menstruationsschmerzen

Auch Akupressur kann bei Menstruationsschmerzen Abhilfe schaffen. Bei dieser Technik aus der Traditionellen Chinesischen Medizin aktivierst du gezielte Körperstellen. Dadurch werden Fehlsignale im Körper, die übermäßige Muskelspannung und Schmerzen auslösen, heruntergeregelt. Punkte, die bei zyklusabhängigen Unterleibsschmerzen Linderung versprechen, liegen in einer Handbreite unterhalb des Bauchnabels und zwei Fingerbreiten oberhalb des Schambeins. Ein weiterer Punkt befindet sich zwischen Oberschenkel und Leiste. Diese Akupressurpunkte solltest du mehrmals täglich für 15 bis 30 Sekunden drücken. Du wirst überrascht sein, wie schnell du erste positive Effekte bemerkst.

Tipp: Wenn du die Massagen oder Akupressur regelmäßig anwendest, kannst du deine Symptome und Fortschritte anhand eines Schmerz-Tagebuchs dokumentieren.

Weitere Tipps bei Regelschmerzen

Periodenprodukte, die eingeführt werden müssen (z.B. Tampons), können Menstruationsschmerzen entstehen lassen oder auch verschlimmern. Wir empfehlen dir daher, zu Periodenunterwäsche oder waschbaren Binden zu greifen. Du findest unsere Produkte in verschiedenen Saugstärken, sodass du sie ganz einfach je nach Periodenstärke auswählen kannst. Natürlich sind all’ unsere Produkte auch vegan und frei von Bioziden.

Bekanntlich hilft auch Wärme dabei, Krämpfe zu lösen. Falls du unseren Wärmegürtel noch nicht kennst, solltest du ihn unbedingt ausprobieren. Dank des Klettverschlusses kannst du die Wärme dort einsetzen, wo du sie benötigst. So kannst du also nicht nur deine Regelschmerzen, sondern auch Rückenschmerzen lindern. 

Leidest du regelmäßig und über einen längeren Zeitraum während deiner Periode an Unterleibsschmerzen oder anderen Beschwerden, ist es ratsam, für eine Abklärung der Ursachen eine Fachärztin oder einen Facharzt zu Rate zu ziehen. Nur so kann eine gezielte Behandlung der Menstruationsbeschwerden erfolgen.

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