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Vaginismus: Das hilft gegen Scheidenkrampf

Wenn Sex durch ein krampfartiges und schmerzendes Zusammenziehen der Muskulatur geprägt ist, dann kann gilt hier folgendes Stichwort: Scheidenkrampf bzw. im Fachjargon Vaginismus. Symptome wie das Verkrampfen der Becken- und Scheidenmuskulatur können ein lustvolles sexuelles Erlebnis schnell zum Höllenritt machen. Sexualität sollte eigentlich etwas Schönes sein und keinesfalls von Angst, Schmerzen und Unwohlsein begleitet werden. Doch es gibt einen Lichtblick am Himmel: Vaginismus kann nicht nur vorgebeugt werden, es gibt sogar Behandlungsmöglichkeiten! Schauen wir uns deswegen heute die Behandlung, aber auch die Ursachen von Vaginismus an. Am Ende wollen wir noch auf den Mythos des “Jungfernhäutchens” eingehen, also sei gespannt und bleib dran! 

Vaginismus Ursachen: Warum verengt sich die Scheide?

Wenn die Scheidenmuskulatur beim Sex verkrampft und Schmerzen auslöst, dann ist es nicht verwunderlich, dass sich Betroffene fragen, wieso diese Symptome überhaupt entstehen. Das Motto beim Vaginismus lautet ganz klar: die Psyche macht's! Die Psyche kann so einiges im Körper auf den Kopf stellen und ist ebenso verantwortlich für Scheidenkrämpfe. Vielleicht wunderst du dich jetzt, dass diese stark körperliche Reaktion des Verkrampfens psychischer Natur ist - doch tatsächlich steht Vaginismus eben nicht mit Entzündungen oder Infektionen des Genitals zusammen. Vielmehr handelt es sich um eine Abwehrreaktion, die aus Angst resultiert. Du fragst dich, was mit Abwehrreaktion gemeint ist? Wenn eine Person mit Vagina beispielsweise Angst davor hat, beim Geschlechtsverkehr Verletzungen oder Schmerzen durch den Penis zu erleiden, dann kann die Scheiden- und Beckenmuskulatur reflexartig reagieren, um genau das zu verhindern.


Neben der Angst vor Schmerzen gibt es aber auch noch weitere sorgenvolle Gedanken, die Menschen mit Vaginismus haben. Beispielsweise haben Betroffene Angst davor, dass sie schwanger werden könnten. Aber auch bereits vorhandene psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Traumata können als Ursachen für einen Scheidenkrampf gelten. Natürlich mischt hier auch der allbekannte Endgegner namens Stress mit - nicht nur störend in anderen Lebensbereichen, sondern eben auch beim Sex. Das Resultat daraus kann dann sogar ein Scheidenkrampf sein. Wer viel Stress um die Ohren hat, kann die Auswirkungen dessen auch am Menstruationszyklus bemerken. Du möchtest mehr darüber erfahren? Dann wirst du es mit Sicherheit nicht bereuen, dir einmal hier unseren Blogbeitrag dazu durchzulesen.


Ängste und Sorgen schön und gut, aber sind das wirklich die einzigen Ursachen für Vaginismus? Kurz und knapp: Nein! Denn manchmal kann es auch einfach sein, dass du deine Partnerin oder deinen Partner nicht anziehend findest oder eure Beziehung etwas am kriseln ist. Oder aber…. Penetration ist einfach nicht dein Ding! Es kann beim Geschlechtsverkehr nämlich schnell passieren, dass der Fokus auf dem Einführen des Penis liegt. Doch es gibt in Sachen Sexualität so viel mehr zu erkunden als nur die Penetration. Für Menschen mit Vulva kann es außerdem von Vorteil sein, wenn dem sichtbaren Teil der Klitoris beim Sex mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Dieser Bereich sorgt nämlich für besonders viel Lust und Orgasmen. Da wir gerade über Orgasmen sprechen: Möchtest du mehr über den Unterschied zwischen dem Orgasmus bei Menschen mit Scheide und Penis erfahren? Wir können deine Neugier stillen, denn hier gelangst du zu unserem Blogbeitrag, der dich über dieses Thema aufklärt. 

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Behandlung von Vaginismus: Was tun, wenn eindringen nicht möglich ist?

Sexualität ist bei dir undenkbar, weil du unter Vaginismus leidest? Keine Sorge, denn eine Behandlung von Vaginismus ist möglich!

Beim Vaginismus kann nicht nur die Penetration durch den Penis zur Herausforderung werden, bereits ein Finger kann schon dafür ausreichen, um eine Scheidenverkrampfung und Schmerzen auszulösen. Wusstest du schon, dass bereits das Einführen eines Tampons Symptome wie Krämpfe hervorrufen kann? Als Alternativen würden wir dir deswegen unsere waschbaren Binden oder Periodenslips empfehlen. Diese eignen sich auch gut für Menschen mit Endometriose , denn auch bei dieser Krankheit kann das Einführen von Tampons und Co. Schmerzen hervorrufen.


Verständlicherweise möchtest du sicherlich gerne wissen, was du dagegen tun kannst, wenn das Eindringen in deine Vagina nicht möglich ist. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die dir dabei helfen können, dass du endlich frei von Scheidenkrämpfen bist. Oft kann es auch hilfreich sein, wenn du mehrere Methoden miteinander kombinierst. Wir werden dir jetzt einige dieser genannten Methoden vorstellen und du kannst dich einmal damit austoben, um letztendlich das Passende für dich zu finden. Wie wir dir bereits erklärt haben, kann Stress in Sachen Vaginismus ganz schön mitwirken. Deswegen ist das A und O jetzt ausreichend Entspannung. Hast du beispielsweise schon mal Atemübungen ausprobiert? Mit dieser Entspannungstechnik kannst du deine Muskeln zum Relaxen bringen. Du kannst die Atemübungen auch damit kombinieren, dass du dich daran gewöhnst, etwas in deine Vagina einzuführen, ohne dabei Schmerzen zu haben. Probiere also möglicherweise ein langsames Herantasten mit deinem Finger. Yoga ist dein Ding? Super, denn auch das kann zu einer ganzheitlichen Entspannung führen und dir möglicherweise in Sachen “Vaginismus-Überwinden” unter die Arme greifen. Ein weiterer Helfer kann auch Beckenbodentraining sein. Diese selbstgesteuerte Anspannung der Muskeln des Beckenbodens, aber auch der Vagina führen dazu, dass du deine Muskeln gezielt anspannst und auch, dass du sie danach wieder entspannen kannst.

Vaginismus vorbeugen

Nachdem du die Ursachen für Vaginismus gehört hast, fragst du dich jetzt bestimmt, ob du dem Ganzen auch vorbeugen kannst. JA, kannst du! Ganz oben auf der Liste steht hier die Verbindung mit dem eigenen Körper. Wie wäre es also, wenn du deine Aufmerksamkeit auf deine Geschlechtsorgane richtest und eine Entdeckungstour deines Körpers und deiner Sexualität machst? Außerdem ist auch beim Thema Vaginismus das Motto “communication is key” angesagt. Such also die direkte Aussprache mit deiner Partnerin oder deinem Partner, wenn Probleme in deiner Partnerschaft vorhanden sind. Außerdem kannst du dich deiner Gynäkologin oder deinem Gynäkologen anvertrauen, um über deine Ängste und Sorgen rund um das Thema Geschlechtsverkehr und Schwangerschaft zu sprechen. Apropos Gynäkologin bzw. Gynäkologe: Hast du schon unseren Blogbeitrag über Red Flags bei Gynäkologie oder Gynäkologen gelesen? Du kannst hier zum Blogbeitrag gelangen, um zukünftig für Red Flags gewappnet zu sein. 

Ist der Scheideneingang verschlossen?

“Ist mein Scheideneingang vielleicht verschlossen?” Möglicherweise stellst du dir genau diese Frage, wenn Penetration bei dir mit Schmerzen verbunden ist. Vielleicht hast du schon mal vom sogenannten Hymen gehört, das im Volksmund auch als “Jungfernhäutchen” bekannt ist. Es handelt sich dabei um eine dünne Schleimhaut, die durch viele Mythen gekennzeichnet ist. Beispielsweise ist es keine Schleimhaut, die den vaginalen Eingang verschließt, sondern vielmehr ein Gewebering. Somit stimmt es auch nicht, dass das Hymen beim ersten Mal reißen muss, denn der Eingang der Scheide ist meistens nicht vollständig davon bedeckt. Jedoch kann es sein, dass es durch den Sex etwas gedehnt wird. Das trifft aber nicht auf alle Menschen zu. Somit ist das Jungfernhäutchen auch nach dem ersten Geschlechtsverkehr noch da, es verändert sich dann beispielsweise nur in seiner Form.

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