Wenn die Hormone uns steuern, dann kann es sich manchmal so anfühlen, als würde der Körper verrückt spielen. Da der gesamte Menstruationszyklus durch unterschiedliche Veränderungen der Hormone gekennzeichnet ist, machen sich dementsprechend auch verschiedene Auswirkungen dessen bemerkbar. Diese können einem oft den letzten Nerv rauben. Als besonders unbeliebt empfinden menstruierende Menschen hierbei beispielsweise PMS. Wusstest du schon, dass es ziemlich nützlich sein kann, wenn du den Menstruationszyklus durchschaut hast? Nicht nur für die Schwangerschaftsplanung, sondern auch für ein erfolgsversprechendes Training oder um darauf vorbereitet zu sein, wenn die nächste Blutung einsetzt.
Wie ist der Ablauf des Menstruationszyklus?
Jeden Zyklus aufs Neue werden Menstruierende von ihrer Periode besucht. Manchmal erwartet und manchmal unerwartet - und dann muss mal wieder zu Menstruationsprodukten gegriffen werden. Mit dem ersten Tag des Einsetzens der Blutung beginnt dann auch der neue Menstruationszyklus. Bestimmt hast du schon mal davon gehört, dass während dieser Zeit nicht nur Blut, sondern zusätzlich auch Gebärmutterschleimhaut ausgestoßen wird. Doch wie lange bleibt die Periode dann? Das ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich, aber als Orientierungswert kannst du dir merken, dass Menstruierende im Schnitt 4-8 Tage menstruieren. Wusstest du schon, dass nur etwa 10-15 Prozent aller Menstruierenden einen 28-Tage-Zyklus haben? Vielleicht bist du selbst schon mal unsicher geworden, weil dein Zyklus länger oder kürzer als 28 Tage war. Doch kein Grund zur Sorge, denn Menstruationszyklen von 24-38 Tagen sind normal! Der perfekte 28-Tage-Zyklus ist somit eine Illusion - mal längere und mal kürzere Zyklen können durchaus vorkommen. Solltest du dennoch Unsicherheiten bezüglich deiner Zykluslänge haben, dann empfiehlt sich an dieser Stelle ein Gespräch mit deiner Gynäkologin oder deinem Gynäkologen.
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Was sind die 4 Phasen des Menstruationszyklus?
Hast du schon mal von den 4 Phasen des Menstruationszyklus gehört? Möglicherweise wurde das Thema im Biologieunterricht in der Schule angeschnitten. Doch wenn die Zeiten, in denen du die Schulbank drücken mussten, schon in der Vergangenheit liegen, dann kann es sicherlich nicht schaden, dieses Wissen noch einmal aufzufrischen. Schauen wir uns also jetzt einmal die vier Zyklusphasen und die Auswirkungen der Hormone Östrogen und Progesteron gemeinsam an.
Menstruationsphase:
Als Menstruierende Person kennst du diese Phase sicherlich nur zu gut. Schleimhaut der Gebärmutter wird ausgeschieden und die Blutgefäße, die sich dort befinden, öffnen sich, sodass das Menstruationsblut aus der Scheide gelangt. Hast du dich in diesem Zusammenhang schon einmal gefragt, wieso du krampfartige Schmerzen während deiner Periode hast? Das liegt daran, dass sich die Muskeln im Bereich der Gebärmutter an- und entspannen, damit die Schleimhaut und das Blut ausgeschieden werden können. Um diese unangenehmen Schmerzen besser zu überstehen, kann es hilfreich sein, entspannte Sportarten wie Yoga auszuprobieren. Hier findest du geeignete Yoga Übungen, die dir bei Menstruationsschmerzen unter die Arme greifen können. Ein altbekannter Helfer bei Unterleibsschmerzen ist natürlich auch Wärme. Doch kennst du diese nervenaufreibende Situation, wenn die Wärmflasche einfach nicht an Ort und Stelle bleiben will? Dann solltest du dir hier unbedingt einmal unseren Taynie Wärmegürtel anschauen. Dieser Gamechanger kann nämlich genau da platziert werden, wo es wehtut. Ganz egal ob am Bauch oder Rücken.
Follikelphase:
In der Follikelphase wird die Gebärmutterschleimhaut mithilfe des Hormons Östrogen wieder tatkräftig aufgebaut. Zudem wachsen in den Eierstöcken Follikel heran, von denen jedoch nur einer vollständig reift. Du bist gerade über den Begriff Follikel gestolpert? Ein Follikel kannst du dir als eine Ausstülpung vorstellen, in der sich Flüssigkeit befindet. Dabei ist in jedem Follikel eine Eizelle. Die Follikelphase dauert ungefähr 10-14 Tage lang.
Ovulationsphase:
Die Follikelphase ist vorbei und jetzt kommt es zum Höhepunkt des Zyklus. Die Ovulationsphase kennzeichnet, wie der Name schon selbst erahnen lässt, den Eisprung des Menstruationszyklus. Die Eizelle, die im Eierstock herangereift ist und so sehnlichst auf diese Phase gewartet hat, hat jetzt endlich ihre “time to shine”. Hast du in dieser Phase schon mal ein Ziehen im Unterleib festgestellt, obwohl es doch noch gar nicht an der Zeit für deine Menstruationsblutung war? Dann handelt es sich hierbei wahrscheinlich um den sogenannten Mittelschmerz. Manche Menstruierende können nämlich ihren Eisprung wahrnehmen. Erfahre hier mehr darüber. Es gibt sogar einige Menstruierende, die in der Zeit vom Eisprung eine sogenannte Ovulationsblutung haben. Es kann natürlich etwas überraschend sein, wenn du auf einmal in der Mitte deines Zyklus nach deinen Menstruationsprodukten greifen musst. Doch du wirst feststellen, dass die Blutung beim Eisprung viel schwächer ausfällt als eine Regelblutung. Die Ovulationsblutung kann nicht nur mit dem Mittelschmerz, sondern auch einer erhöhten Libido und Herzfrequenz, empfindlichen Brüsten/Brustwarzen und eiweißartigen Ausfluss vor dem Eisprung auftreten. Besonders bei einer leichten Ovulationsblutung bieten sich unsere Taynie Modelle mit leichter Saugstärke an. Aber auch bei Ausfluss, der sich ebenso in der Phase vom Eisprung ankündigt, sind die Taynie Höschen hilfreich. Unsere Taynie Brazilian zum Beispiel schmiegt sich an die Haut an, ohne dabei unangenehm zu ziepen und einzuschneiden.
Lutealphase:
Die Lutealphase macht sich gerne mittels der Körpertemperatur bemerkbar. Denn kurz nachdem der Eisprung stattgefunden hat, steigt die Körpertemperatur um ca. 0,2 Grad. Auch die Hormone im Körper verändern sich in der Zeit: Während nämlich das Östrogen absinkt, steigt das Progesteron an. Kommt es zu einer Schwangerschaft, bleibt das Progesteron auch weiterhin hoch, doch ist dies nicht der Fall, dann sinkt es ab und dadurch wird die Menstruation eingeläutet. Die Lutealphase kann für Menstruierende manchmal zur Belastungsprobe werden, denn schmerzende Brüste und Erschöpfung stehen dabei oft auf der Tagesordnung. Stichwort hierbei ist also ganz klar PMS. Gerade beim Sport kann sich hier ein gesenktes Energielevel bemerkbar machen, sodass du dein Training in dieser Zeit etwas entspannter angehen kannst. Generell kann es sinnvoll sein, wenn du deinen Trainingsplan an die einzelnen Phasen deines Menstruationszyklus anpasst. Somit kannst du den ganzen Zyklus über Sport treiben, ohne dabei einen Durchhänger zu bekommen oder dich mit starken Unterleibsschmerzen durch ein anstrengendes Trainingsprogramm zu schleppen. Hier kannst du Tipps für ein Training im Laufe deines Zyklus erhalten.
Wann sind Menstruierende sexuell am aktivsten im Zyklus?
Hast du schon mal davon gehört, dass sich die Libido abhängig von den Hormonen verändern kann? Hierbei gilt Östrogen als absoluter Lustbringer und Progesteron als Lusthemmer. Besonders in der ersten Hälfte des Zyklus kann die Libido ansteigen, denn hier ist vermehrt das Hormon Östrogen am Werk. Der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut in dieser Phase sorgt dafür, dass die Einnistung einer befruchteten Eizelle ermöglicht werden kann. Wenn dann die nächste Zyklusphase eintritt, sinkt meist auch die Lust auf Sex wieder ab. Das liegt daran, dass das Schwangerschaftshormon Progesteron hierbei im Vordergrund steht. Kommt es dann aber nicht zu einer befruchteten Eizelle, dann schwindet auch die Produktion an Progesteron wieder. Wenn Progesteron also kein Vorreiter mehr ist, dann gehört natürlich die libidosenkende Wirkung auch der Geschichte an. Östrogen ist damit also der Bringer in Sachen Libido. Somit kann es auch sein, dass Frauen während der Menstruation plötzlich mehr Lust auf Sex haben. Das Motto lautet hierbei ganz klar Period Sex! Möchtest du mehr über Periodensex erfahren? Dann schau doch mal hier nach.
Wie viele Tage nach der Regel bin ich fruchtbar?
Bestimmt hast du schon mal die Information aufgeschnappt, dass Menstruierende nur an vereinzelten Tagen des Zyklus fruchtbar sind. Wenn du schwanger werden möchtest, dann kann es sinnvoll sein, einen Zykluskalender zu führen, damit du in etwa weißt, wann du deinen Eisprung hast. Du bist ungefähr 14 Tage nach deiner Periode fruchtbar, aber natürlich kann das wieder bei jeder menstruierenden Person anders ausfallen. Die höchste Fruchtbarkeit findet in einem Zeitraum von 72 Stunden vor dem Eisprung und 12 Stunden danach statt. Wusstest du schon, dass Spermien sogar 6 Tage lang im Körper überleben können? Stichwort Verhütung ist an dieser Stelle also besonders deutlich zu machen, wenn eine Schwangerschaft vermieden werden soll. Hier kannst du übrigens Informationen über eine hormonfreie Verhütung erhalten.
Hast du schon mal davon gehört, dass Menschen während ihrer Periode schwanger geworden sind? Sehr unwahrscheinlich ist es zwar, dass es während der Periode zu einer Schwangerschaft kommt, doch es kann beispielsweise sein, dass du 7 Tage lang deine Periode hast und zum Ende deiner Blutung hin Sex hast. Da die Spermien mehrere Tage im Körper überleben können, kann dadurch die Befruchtung einer Eizelle gelingen. Manchmal verwechseln Menstruierende ihre Blutung aber auch mit der Periode, tatsächlich kann es nämlich auch während einer Schwangerschaft zu Blutungen kommen. Generell kannst du im Laufe deines Menstruationszyklus verschiedene Zwischenblutungen haben. Deswegen kann es nützlich sein, wenn du dir hier mehr über Zwischenblutungen durchliest.
Wie viele Menstruationszyklen hat eine menstruierende Person?
Ganze 500 Mal kann eine menstruierende Person in ihrem Leben mit einer Blutung rechnen. Wir sind von dieser Zahl total erstaunt, du auch? Mit welchem Alter die Periode dann langsam nachlässt und letztendlich ausbleibt, fällt auch hier unterschiedlich aus, doch als Richtwert kann die Altersspanne 45 bis 55 genannt werden.