Wenn du an unangenehme Begleiterscheinungen der Menstruation denkst, dann schwirren dir vermutlich folgende Symptome im Kopf herum: Krämpfe, Kopfschmerzen und ein aufgeblähter Bauch. Doch ist dir vielleicht schon mal aufgefallen, dass du während deiner Menstruation plötzlich total müde bist? Viele Menstruierende leiden nämlich während der Periode unter starker Müdigkeit und haben schlussendlich weniger Energie für Sport und andere Dinge, die im Alltag eigentlich anstehen würden.

Du möchtest wissen, wieso du während deiner Periode so müde bist und was dir möglicherweise dabei helfen kann? Dann solltest du dir unbedingt unseren neuen Blogbeitrag durchlesen. 

Hast du dich auch schon mal gefragt, warum du während deiner Periode unglaublich müde bist? Tatsächlich gibt es verschiedene Ursachen, die deine starke Müdigkeit erklären können. Um der Müdigkeit entgegenzuwirken, kann es also sehr hilfreich sein, der genauen Ursache auf den Grund zu gehen. Genau deswegen werden wir jetzt einmal auf die verschiedenen Ursachen eingehen - vielleicht findest du dich ja irgendwo wieder.

Eisenmangel

Müdigkeit während der Periode? Die meisten Menschen denken dabei sicherlich an einen Eisenmangel, der aufgrund des Blutverlustes während der Periode entstehen könnte. Tatsächlich kann Müdigkeit als Resultat eines Eisenmangels entstehen. Jedoch meist nur dann, wenn du eine wirklich starke Blutung hast. Einen Mangel an Eisen kannst du neben der Müdigkeit übrigens auch durch weitere Symptome, wie beispielsweise Konzentrationsschwierigkeiten, einer allgemeinen körperlichen Erschöpfung und brüchigen Nägeln sowie Haarausfall bemerken.

Bei einem Eisenmangel empfiehlt sich ein ausgiebiger Blick auf die Ernährung: Lebensmittel, wie beispielsweise Hülsenfrüchte und Samen, sind reich an Eisen. Dabei solltest du unbedingt auf eine Kombination mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln, wie Paprika und Petersilie achten, denn das kann für eine erhöhte Eisenaufnahme sorgen. 

Hormone

Wusstest du schon, dass die Müdigkeit während der Periode mit dem Hormonhaushalt zusammenhängen kann? Müdigkeit kann nämlich durch Hormonschwankungen ausgelöst werden, die aufgrund der Periode entstehen. Wenn dein Hormonhaushalt abfällt, dann kannst du das als Müdigkeit und Erschöpfung wahrnehmen.

Blutzuckerspiegel

Müdigkeit während der Periode kann aber auch aufgrund einer anderen Ursache entstehen. Das Stichwort lautet hierbei: Blutzuckerspiegel! Denn besonders im Zeitraum rund um die Menstruation können Heißhungerattacken auf der Tagesordnung stehen.

Schlechter Schlaf

Hast du dich schon mal etwas genauer mit deiner Schlafqualität auseinandergesetzt? Möglicherweise hängt deine Müdigkeit nicht primär mit deiner Periode zusammen, sondern auch damit, dass du insgesamt unter schlechtem Schlaf leidest. Nicht nur während deiner Periode, sondern auch abseits deiner Menstruation solltest du auf ausreichend Schlaf achten. Auch eine Regelmäßigkeit beim Einschlafen und Aufwachen kann dir dabei helfen, dass du dich generell wacher fühlst. Daher solltest du bestenfalls zur selben Zeit ins Bett gehen und zur selben Zeit morgens aufstehen. Zudem ist eine gute Schlafhygiene das A und O. Doch was ist damit gemeint? Du solltest möglichst auf Elektronik im Schlafzimmer verzichten, um dem Elektrosmog zu entgehen. So kann dein Körper besser zur Ruhe kommen. 

Die Auswirkungen der Periode auf den Körper können sehr unterschiedlich ausfallen. Neben der Müdigkeit, die viele als lästig wahrnehmen, kennen viele Menschen auch Symptome wie beispielsweise Krämpfe und Kopfschmerzen. Einige Menstruierende haben also nur leichte Menstruationsbeschwerden, während sie bei anderen jedoch weitaus stärker ausfallen können. Wusstest du schon, dass manche Menstruierende so starke Beschwerden haben, dass sie arbeitsunfähig sind? Das beweist, dass die Menstruation durchaus sehr anstrengend für den Körper sein kann und die allgemeine Leistungsfähigkeit einer Person einschränkt. 

Vielleicht ist dir schon mal aufgefallen, dass du nicht nur während der Periode, sondern auch in der Zeit davor von starker Müdigkeit geplagt wirst. Das ist nicht überraschend, denn Müdigkeit kann neben einer allgemeinen Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen zu den PMS Symptomen gehören. Müdigkeit kann dir also den Hinweis dafür liefern, dass sich deine Periode anbahnt. Wusstest du außerdem schon, dass das prämenstruelle Syndrom als Krankheiteingestuft wird? Die Erschöpfung, die du also in der Zeit vor deiner Menstruation verspürst, ist ein Symptom dieser Krankheit, unter der viele Menstruierende leiden. 

Du fragst dich jetzt sicherlich, wie du das wiederkehrende Zufallen deiner Augen auf der Arbeit vermeiden kannst, wenn deine Periode mal wieder mit der negativen Begleitung namens Müdigkeit erscheint. Denn tatsächlich kann es besonders im Alltag ziemlich belastend sein, wenn du immer wieder damit kämpfen musst, nicht jeden Moment in den Sekundenschlaf zu fallen. Deswegen haben wir ein paar nützliche Tipps für dich, die dir hoffentlich weiterhelfen.

Das Naheliegendste, was du beachten solltest, ist, dass du einen regelmäßigen Schlafeinhältst. Denn wie wir dir bereits erklärt haben, ist ausreichender Schlaf nicht nur während deiner Periode, sondern auch außerhalb der Blutung wichtig. Zudem kann eine ausgewogene Ernährung, ausreichendes Trinken von Wasser und etwas Bewegung gut tun, um der lästigen Müdigkeit entgegenzuwirken. Wir von Taynie wissen, dass Sport während der Periode eine Herausforderung darstellen kann. Das ist besonders dann der Fall, wenn die Menstruation mit starken Beschwerden einhergeht. Jedoch erweist es sich bereits als wohltuend, wenn du leichte Bewegungen und Sportarten, wie beispielsweise einen Spaziergang oder Yoga,in deinen Alltag einbaust. Du weißt nicht, welche Yoga-Übungen sich hier anbieten? Dann lies dir gerne unseren Blogbeitrag durch, in dem wir dir 5 hilfreiche Yogaübungen während der Periode nennen und erklären.

Vielleicht stellst du dir die Frage, ob die Müdigkeit mit deinem veränderten Hormonhaushaltzusammenhängt, der während der Periode entsteht. Wir würden dir empfehlen, dich mit deiner Gynäkologin oder deinem Gynäkologen in Verbindung zu setzen. Diese können schließlich deinen Hormonspiegel messen und dir Aufschluss darüber geben, ob ein hormonelles Ungleichgewicht herrscht. 
Oder ist vielleicht ein zu geringer Eisenwert der Grund für deine Trägheit? Deine Eisenwerte kannst du dann ganz einfach bei deiner Hausärztin oder deinem Hausarzt überprüfen lassen.