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Der Mittelschmerz: Wie der Eisprung sich anfühlt

Hast du schon einmal bei dir festgestellt, dass du während deines Zyklus, rund um den Eisprung, einen Schmerz verspürst? In diesem Fall handelt es sich wahrscheinlich um den sogenannten Mittel- oder Ovulationsschmerz . Denn wenn das Ei den Eileiter verlässt und zur Gebärmutter wandert, kann sich das durch ein Ziehen im Unterbauch bemerkbar machen. Wir möchten dieses Phänomen in unserem Blogbeitrag etwas näher beleuchten. Sprechen wir also über die Ursachen, Symptome und die Möglichkeiten der Schmerzlinderung! 

Was löst den Mittelschmerz aus?

Die genaue Ursache des Ovulationsschmerzes ist nicht bekannt. Er hat jedoch etwas mit den Phasen deines Zyklus zu tun. Es wird angenommen, dass der Mittelschmerz durch den Follikel, der während des Eisprungs platzt, verursacht wird. Dies kann auch zu einer leichten Blutung im Bauchraum führen. Manche menstruierenden Personen bemerken das, weil sie in der Mitte ihres Zyklus leichte Schmierblutungen haben. Das ist jedoch überhaupt kein Grund zur Beunruhigung. Eine andere Ursache könnte die Kontraktion der Eileiter sein, die dafür sorgt, dass das Ei sicher den Weg zur Gebärmutter passieren kann.

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Wie fühlt sich der Mittelschmerz an?

Bestimmt fragst du dich jetzt, wie sich der Mittelschmerz eigentlich anfühlt. Vielleicht hast du ihn auch schon mal selbst erlebt. Der Mittelschmerz tritt normalerweise ganz plötzlich auf. Er wird dabei auch häufig als Ziehen wahrgenommen, das oft auf einer Seite des Unterbauchs lokalisiert ist und für Betroffene sehr unangenehm sein kann. Dazu fällt er bei jeder menstruierenden Person unterschiedlich aus: Manche spüren den Mittelschmerz auf beiden Seiten, einige hingegen nur auf der linken oder der rechten Seite. Auf welcher Seite der Schmerz wahrgenommen wird, hängt davon ab, welcher Eierstock die Eizelle freigesetzt hat. Wusstest du außerdem schon, dass der Ovulationsschmerz von leichten Blutungen oder einem vaginalen Ausfluss begleitet werden kann? Zudem gibt es Menstruierende, die den Mittelschmerz nicht nur im Unterleib wahrnehmen - er kann sogar bis in den Rücken oder die Beine ausstrahlen. 

Wann spüre ich den Mittelschmerz und wie lange dauert er?

Der Mittelschmerz tritt in der Zeit um den Eisprung auf, also entweder kurz davor oder danach. Die meisten Menstruierenden bemerken den Mittelschmerz etwa einen Tag vor dem eigentlichen Eisprung. Tatsächlich kann es aber auch sein, dass der Mittelschmerz nicht vor, sondern während oder sogar nach dem Eisprung zu spüren ist. Insgesamt hält der Eisprungschmerz dann für ca. 6 bis etwa 12 Stunden an. Es ist auch möglich, dass der dumpfe oder auch krampfartige Schmerz nur ein paar Minuten dauert. Bei manchen Menstruierenden wiederum dauert er einige Stunden. Die Länge des Mittelschmerzes kann also sehr individuell ausfallen. 

Warum tut der Eisprung so weh?

Hast du dich auch schon mal gefragt, wieso der Eisprung überhaupt so weh tut? Wie wir dir bereits oben erklärt haben, ist die genaue Ursache für die Schmerzen, die während des Eisprungs entstehen können, noch unklar. Tatsächlich wird aber davon ausgegangen, dass Schmerzen, die während des Eisprungs auftreten, dadurch zustandekommen könnten, dass das Eibläschen, das sich im Eierstock befindet, platzt. Dadurch kann die Eizelle erfolgreich freigegeben werden. Durch das Aufplatzen eines Follikels, das meistens prall gefüllt wird, kann dann ein Schmerz wahrgenommen werden. Das passiert etwa dann, wenn das Eibläschen kurz davor ist, die Eizelle freizugeben. Tatsächlich kann es sogar sein, dass die Flüssigkeit, die bei diesem Prozess des Aufplatzens entsteht, das Bauchfell reizt, wodurch der vorhandene Schmerz erklärt werden könnte. Die Flüssigkeit oder auch das Blut, das bei diesem Prozess freigesetzt wird, kann auch umliegende Nerven reizen und damit einen Schmerz entstehen lassen. 

Ist ein starker Mittelschmerz ein gutes Zeichen?

Vielleicht fragst du dich jetzt, ob ein starker Mittelschmerz denn auch ein gutes Zeichen sein kann. Schließlich ist es gerade für Personen mit Kinderwunsch wichtig zu wissen, wann der Eisprung stattfindet, um damit die fruchtbaren Tage zu kennen. Tatsächlich bemerkst du den Mittelschmerz um deine fruchtbaren Tage bzw. deinen Eisprung herum. Damit kann er ein Zeichen der Fruchtbarkeit sein. Wenn der Mittelschmerz also regelmäßig auftritt, kann er hilfreich dafür sein, deinen Eisprung zu tracken. Damit kann er auch für Personen mit Kinderwunsch oder bei der Verhütung von Vorteil sein. Aber Vorsicht:  Es handelt sich dabei trotzdem nicht um eine sichere Methode, um deinen Eisprung und damit deine fruchtbaren Tage zu bestimmen. Schließlich kann es beispielsweise sein, dass der Mittelschmerz nicht jeden Zyklus einsetzt oder die Schmerzen nicht immer gleich sind. Tatsächlich ist es auch so, dass der Ovulationsschmerz bei den meisten Menstruierenden gar nicht auftritt.

Was kannst du gegen den Mittelschmerz tun?

In den meisten Fällen ist der Mittelschmerz mild und erfordert keine medizinische Behandlung. Es gibt jedoch Möglichkeiten, um die Symptome zu lindern. Entspannungs- und Atemübungen helfen, die Muskulatur im Unterbauch zu entspannen. Wärme auf dem Bauch kann dir ebenfalls gut tun. Unsere Empfehlung: Unser praktischer Taynie Wärmegürtel. Dieser wärmt deinen Unterleib dank des Klettverschlusses auch während du stehst oder dich bewegst. Der flauschige Stoff ist angenehm auf der Haut und damit ist er der perfekte Begleiter und Helfer während deines Ovulationsschmerzes. Aber natürlich auch dann, wenn sich Symptome deiner Periode bemerkbar machen. 

Musst du beim Mittelschmerz zum Gynäkologen/ zur Gynäkologin?

Normalerweise ist der Mittelschmerz unbedenklich und geht ohne besondere Behandlung wieder vorüber. Kannst du den Schmerz aber sehr stark spüren und hält er mehrere Stunden an, ist es ratsam, einen Gynäkologen oder eine Gynäkologin aufzusuchen. Das Ziehen im Unterbauch kann nämlich auch auf eine Eileiterschwangerschaft oder Endometriose hindeuten. Du möchtest mehr über Endometriose erfahren? Dann kannst du dir hier unseren Blogbeitrag dazu durchlesen. Ungewöhnliche Begleitsymptome wie Fieber, starke vaginale Blutungen oder Schmerzen beim Wasserlassen solltest du natürlich auch abchecken lassen! Wende dich bei starken und anhaltenden Schmerzen also an deine Gynäkologin oder deinen Gynäkologen, um Gewissheit darüber zu haben, ob es sich wirklich um deinen Ovulationsschmerz oder möglicherweise um etwas anderes handelt.

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