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Pickel und Menstruationszyklus - Wie Hormone die Haut beeinflussen

Ein Pickel macht sich bemerkbar, dann noch einer und noch einer… Für viele Menstruierende ist das das Zeichen, dass sich die Periode anbahnt. Ist diese vorüber, erstrahlt die Haut meist in neuem Glanz. Es ist nun mal so, dass sich während des gesamten Menstruationszyklus die Haut und ihre Ansprüche verändern. Hast du das einmal erkannt, kannst du deine Haut gezielt je nach Zyklusphase pflegen. In diesem Blogbeitrag sprechen wir über die Ursache von „Menstruationsakne“ und verraten dir Tipps, mit denen du die periodisch auftretenden Hautprobleme innerhalb deines Zyklus vermeiden kannst. 

Wie erkenne ich hormonelle Pickel?

Zunächst einmal die gute Nachricht: Pickel vor oder während der Menstruation sind harmlos, nicht ansteckend, sie gehen vorüber und du bist ihnen nicht hilflos ausgeliefert. Sie kommen aber selten allein. Viele Menstruierende leiden unter Müdigkeit, Kopfschmerzen, Gereiztheit bis hin zu depressiven Verstimmungen. Schuld sind meist die Hormone. Die zyklusbedingte Ausschüttung von Progesteron, Östrogen und Testosteron ist aus der Balance geraten.


Pflegeroutinen anpassen

Vielleicht fragst du dich jetzt, woran du hormonelle Pickel denn erkennen kannst. Hormonpickel finden sich am ehesten im Bereich des Kiefers oder an der Wangenunterseite. Auch andere Regionen sind denkbar, wie zum Beispiel Stirn, Hals oder Kinn. 

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Pickel im Bereich der Stirn

Vor allem Pickel in der sogenannten T-Zone geben Hinweis darauf, dass es sich um hormonelle Hautunreinheiten handelt. Zum Bereich der T-Zone gehören Stirn, Nase und Kinn. Doch warum treten besonders hier Pickel auf? Das liegt daran, dass sich dort besonders viele Talgdrüsen befinden. Gerade während der Pubertät tauchen Pickel am häufigsten auf der Stirn auf.

Pickel am Hals

Auch am Hals können Menstruierende hormonell bedingte Hautunreinheiten feststellen. Hast du mit Pickeln am Hals zu kämpfen, solltest du darauf achten, dass dein Schmuck oder deine Kleidung die Haut nicht zusätzlich reizen.

Pickel am Kinn, Wangen und Kiefer

Vielleicht hast du schon einmal von der sogenannten Akne tarda gehört. Dabei handelt es sich um die Erwachsenenakne, welche sich häufig im unteren Teil des Gesichts bemerkbar macht. 

In welcher Zyklusphase ist die Haut am besten und am schlechtesten?

Wie deine Haut aussieht, hängt nicht selten von der Phase des Zyklus ab, in welcher du dich gerade befindest. Die Hormone, die dabei am Werk sind, sind unter anderem Progesteron, Östrogen und Testosteron. Wenn sich die Periode anbahnt, ist die Haut meist glänzend und Unreinheiten kommen an die Oberfläche. Rund um den Eisprung sieht es dann womöglich wieder anders aus: Der Teint wirkt meist rosig und frisch. Gehen wir einmal näher auf die entsprechenden Zyklusphasen ein. 

Die Zyklusphase, in der deine Haut am schlechtesten sein könnte, ist die Lutealphase. Im Zeitraum vom Eisprung bis zur Periode, das heißt circa vom Zyklustag 14 bis 28, hält sich der Östrogenspiegel noch in Grenzen. In der Mitte der Lutealphase erreicht das Progesteronlevel hingegen seinen Höhepunkt. Dazu erhöht sich die Aktivität der Talgdrüsen und es wird vermehrt Talg produziert. Die Folge? Die Haut ist ölig und neigt zu Pickeln. 

In welcher Zyklusphase ist die Haut dann am besten? Vermutlich wird das auch bei dir während der zweiten Phase deines Menstruationszyklus, der Follikelphase, sein. Dabei handelt es sich um den Zeitraum von der Menstruation bis zum Eisprung. Hier nimmt der Östrogenspiegel zu und die Haut erhält die Nährstoffe, die sie braucht. Die Haut ist rosig, ausgeglichen und strahlt.

Welches Hormon fehlt bei unreiner Haut und Pickeln?

Mittlerweile haben wir bereits darauf aufmerksam gemacht, dass Hormone einen großen Einfluss auf die Haut haben können. Womöglich fragst du dich nun, welches Hormon dir denn fehlt oder welches im Überschuss ist, wenn du hormonell bedingte Unreinheiten bei dir feststellst. Du solltest zunächst wissen, dass die Talgproduktion von männlichen Hormonen, den sogenannten Androgenen, gesteuert wird. Wenn also beispielsweise das männliche Hormon Testosteron nicht im Gleichgewicht mit anderen Hormonen deines Körpers, wie zum Beispiel Östrogen und Progesteron ist, wird vermehrt Talg produziert und die Poren verstopfen. Damit gehen dann Unreinheiten und Entzündungen einher. Gerade kurz vor der Periode sind die weiblichen Hormone sehr niedrig und die Produktion der männlichen Hormone steigt im Gegenzug. Hormonelle Veränderungen können demnach in unreiner Haut oder Akne resultieren. Falls es dir nicht bewusst war: Auch ungesunde Ernährung (z.B. Süßes) kann ein hormonelles Ungleichgewicht hervorrufen. Tipps, wie du dich während deiner Menstruation bestenfalls ernähren solltest, erhältst du auch in unserem  Blogbeitrag dazu.  

Was hilft bei hormoneller Akne?

Jetzt bist du sicher gespannt zu erfahren, was bei hormoneller Akne hilft. Leider gibt es nicht DAS Wundermittel bei hormoneller Akne. Jeder Mensch ist verschieden und bei jedem hilft auch etwas anderes. Ein paar Tipps wollen wir dir mit auf den Weg geben. Was du einerseits tun kannst, ist den Unreinheiten mit gesunder Ernährung entgegenzuwirken. Dazu ist es wichtig, dein Cortisol-, also dein Stresslevel, möglichst gering zu halten. Natürlich hat auch deine Hautpflege einen großen Einfluss auf Unreinheiten. Du solltest daher eine Hautpflegeroutine für dich finden, die deiner Haut gut tut und auf sie abgestimmt ist - und das gilt sowohl für Pflegeprodukte als auch für dein Make-Up. Es ist auch ratsam, bei schwerwiegenden Unreinheiten Rücksprache mit deiner Hautärztin oder deinem Hautarzt zu halten. 

Pickeln vorbeugen und entgegenwirken: Hautpflege anpassen

Wir haben dir bereits erklärt, dass sich deine Haut und ihre Bedürfnisse je nach Phase deines Zyklus verändern. So würde es beispielsweise wenig Sinn machen, eine sehr reichhaltige Creme aufzutragen, wenn deine Haut schon gut mit Feuchtigkeit versorgt ist. Denn viel hilft nicht immer viel. Es kann also sinnvoll sein, deine tägliche Hautpflege an die entsprechende Zyklusphase anzupassen. Passt du deine Pflegeroutine an die Bedürfnisse deiner Haut an, kannst du zyklusbedingten Pickeln womöglich sogar vorbeugen. Wenn wir uns vorstellen, dass der Zyklus in vier Phasen aufgeteilt ist, dann sieht das folgendermaßen aus:


Erste Phase: Menstruation

Dein Hormonspiegel ist in dieser Zeit sehr niedrig. So sinkt auch der Östrogenspiegel und die Haut produziert mehr Talg. Die Haut ist dazu meist trocken und lässt sich leicht irritieren. Jetzt ist es wichtig, auf eine milde Reinigung zu setzen und im Anschluss mit einer reichhaltigen Feuchtigkeitscreme für ausreichend Hydration zu sorgen.


Zweite Phase: Follikelphase

Nach der Periode steigt der Östrogenspiegel wieder und die Haut produziert Kollagen. Der Teint wirkt rosig und gesund. Wer regelmäßig Peelings verwendet, findet jetzt die perfekte Gelegenheit dazu. Achte außerdem darauf, nicht zu fettige Creme zu verwenden, da sonst deine Poren verstopfen können. 


Dritte Phase: Eisprung

Hier kannst du deine Pflegeroutine beibehalten oder wenn du magst auch mal etwas Neues ausprobieren: Während der Phase des Eisprungs strahlt die Haut, ist widerstandsfähig, Pickel und Hautunreinheiten sind eigentlich kein Thema. Der Östrogenspiegel erreicht seinen Höhepunkt. Das wirkt sich möglicherweise auch positiv auf dein allgemeines Wohlbefinden und deine Stimmung aus.


Vierte Phase: Lutealphase

... und täglich grüßt das Murmeltier: Deine Eizelle wurde nicht befruchtet und bereitet sich auf die nächste Periode vor. Der Östrogenspiegel sinkt, der Testosteronspiegel steigt. Die Talgdrüsen werden angeregt, die Haut wirkt fettig, die Poren verstopfen, die Unreinheiten und Pickel nehmen zu. Wichtig ist, dass du deine Haut in dieser Zeit besonders schonend, aber gründlich, reinigst. Ein Dampfbad mit Kamille, eine hautberuhigende Gesichtsmaske und eine pflegende Creme bewirken zwar keine Wunder, können aber das Hautbild verfeinern.

Wenn du die Pickel und Hautunreinheiten nicht in den Griff bekommst, kann dein Arzt oder deine Ärztin dir weiterhelfen. Zögere nicht, dir Rat zu holen! Mit „Menstruationsakne“ bist du nicht allein und es gibt auch keinen Grund, sich dafür zu schämen. Dein Gynäkologe oder deine Gynäkologin kann dir zum Beispiel Mönchspfeffer verschreiben, um deinen Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.


... und manchmal hilft es schon, zu wissen, dass du mit deinen Hautproblemen nicht allein bist!

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