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Verlust der Periode durch Essstörungen: Ursache und Lösung

In einer Gesellschaft voll von Schönheitswahn und Social Media ist es nicht verwunderlich, dass einige Menschen an Essstörungen leiden. Essen kann dann schnell zur Belastungsprobe werden. Dabei gibt es aber nicht nur die Anorexie (Anorexia Nervosa), die durch restriktive Ernährungsgewohnheiten und Untergewicht geprägt ist, sondern auch noch weitere Formen, wie beispielsweise die Binge-Eating-Störung. Essstörungen können sehr individuell und fließend sein und lösen häufig gravierende körperliche Folgen aus. Die Periode, insbesondere das Ausbleiben der Periode, geht gerne Hand in Hand mit Essstörungen. Warum das so ist und was du dagegen tun kannst, erfährst du im weiteren Verlauf dieses Blogbeitrags. 

Wie viele Arten von Essstörungen gibt es?

Es gibt drei bekannte Essstörungen, von denen du möglicherweise auch schon gehört hast. Dazu zählt einmal die Anorexia Nervosa, die im Volksmund auch Magersucht genannt wird, die Bulimie und zu guter Letzt die sogenannte Binge-Eating-Störung. Oft geben sich Essstörungen auch in Mischformen bekannt und treten nicht zwingend in ihrer reinen Form auf.

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Was bedeutet es, eine Essstörung zu haben?

Wenn du das Wort Essstörung hörst, dann sollten bei dir sofort die Alarmglocken läuten, denn es handelt sich dabei um eine ernstzunehmende Krankheit. Eine sofortige Behandlung ist hierbei dringend notwendig. Doch du fragst dich jetzt, was überhaupt unter einer Essstörung verstanden werden kann? Anzeichen einer Essstörung sind, dass sich Betroffene ständig Gedanken um Essen und Gewicht machen. Eine Anorexia Nervosa äußert sich beispielsweise durch die Angst davor, an Gewicht zuzunehmen. Betroffene kontrollieren dabei ihre Nahrungszufuhr und leiden zudem häufig unter einer Körperschemastörung. Sie nehmen ihren Körper also als “zu dick” wahr, obwohl sie sich im Untergewicht befinden. Bei der Bulimie handelt es sich um eine “Ess-Brech-Sucht”, bei der die Betroffenen ebenfalls Furcht vor Gewichtszunahme haben. Menschen mit Bulimie haben häufig Essattacken, auf die dann ein selbst ausgelöstes Erbrechen folgt. Weißt du auch, welche Symptomezur Binge-Eating-Störung gehören? Diese wollen wir uns jetzt auch noch ansehen. Bei dieser Essstörung haben Betroffene Essattacken, obwohl sie dabei eigentlich keinen Hunger verspüren. Bei dieser Essstörung wird, anders als beispielsweise bei der Bulimie, keine Methode der Gewichtsregulierung nach den Essattacken durchgeführt. By the way: Essstörungen machen keinen Halt vor dem Geschlecht! Jeder Mensch kann an einer Essstörung erkranken, unabhängig vom Geschlecht.

Welche Essstörung kommt am häufigsten vor?

Nachdem du jetzt also von den drei bekanntesten Essstörungen gehört hast, fragst du dich sicherlich auch, welche Form denn am häufigsten auftritt. Tatsächlich tritt die Binge-Eating-Störung am häufigsten auf, obwohl darüber wahrscheinlich nicht so häufig gesprochen wird. Am zweithäufigsten ist die Bulimie, gefolgt von der Anorexia Nervosa. Wenn in unserer Gesellschaft über Essstörungen gesprochen wird, dann schießt uns als erstes vermutlich die Magersucht in den Kopf, obwohl diese im Vergleich zu den anderen beiden Formen am seltensten vorkommt. 

Was sind die Ursachen für Essstörungen?

Bist du jetzt mit der Frage beschäftigt, was denn eigentlich Essstörungen auslösen kann? Hierbei können verschiedene Ursachengenannt werden, die wir dir jetzt im Folgenden einmal erläutern wollen:


  • Genetische Veranlagung für Essstörungen (gibt es auch für andere psychische Krankheiten)

  • Familiäre Probleme der Betroffenen

  • Traumatische Erlebnisse können ebenfalls zu Essstörungen führen

  • Schönheitsideale in unserer Gesellschaft bilden eine Grundlage für Essstörungen

Warum keine Periode bei Untergewicht?

Wenn du dich schon einmal mit Essstörungen beschäftigt hast, dann bist du bei deiner Recherche sicherlich darauf gestoßen, dass die Periode bei Untergewicht ausbleiben kann. Doch warum ist das eigentlich so? Untergewicht ist im Allgemeinen ein Zustand, der mit verschiedenen Auswirkungen auf den Körper einhergehen kann. Dazu zählt das soeben angesprochene Phänomen des Ausbleibens der Periode, das sich im Fachjargon auch unter dem Namen Amenorrhoe finden lässt. Eine Amenorrhoe kann viele Gesichter haben und eines davon ist eben das Resultat, das aufgrund einer strikten Kalorienreduktion und einem geringen Anteil an Körperfett entsteht. Du möchtest auch die anderen Ursachen für das Ausbleiben der Periode kennenlernen? Dann kannst du hier mehr Informationen darüber erhalten. Wusstest du schon, dass Untergewicht und der damit verbundene niedrige Körperfettanteil die Folge haben kann, dass die Hormonproduktion nicht mehr wie gewohnt ablaufen kann? Hierbei wird besonders die Produktion von Östrogen eingeschränkt. Das hat dann natürlich einen gewaltigen Einfluss auf die Periode. Neben Untergewicht führt dann aber auch die niedrige Zufuhr an Kalorien dazu, dass die Periode plötzlich auf sich warten lässt. Grund dafür ist, dass der Körper nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Auch hierbei spielt die Hormonproduktion eine wichtige Rolle, denn damit diese normal funktionieren kann, sind genügend Kalorien notwendig. Sparen Menstruierende also zwanghaft Kalorien ein, wie es beispielsweise bei einer Magersucht der Fall ist, dann verabschiedet sich auch schnell die Periode.


Anders kann es hingegen sein, wenn vermehrte Fettzellen vorhanden sind, so wie es beispielsweise bei Personen mit Adipositasder Fall ist. Hierbei ist es nicht ein Mangel, sondern ein Überschuss an Östrogen. Durch diesen Überschuss bleibt dann auch nicht die Periode aus, vielmehr kommt es dabei zu einer längeren oder auch stärkeren Periode.

Was essen, damit die Periode wieder kommt?

Untergewicht, niedrige Kalorienaufnahme und plötzlich ist die Periode weg. Doch was kannst du jetzt essen, damit die Periode wiederkommt? Zunächst ist es natürlich wichtig, dass du an Gewicht zunimmst, um dich nicht mehr im Untergewicht zu befinden. Denn Untergewicht und eine niedrige Kalorienaufnahme vertragen sich nicht gut mit einer regelmäßigen Periode. Schließlich ist das Fettgewebe ausschlaggebend dafür, dass genügend Östrogen gebildet wird. Wichtig ist also, dass du keine Mahlzeiten auslässt und es auch nicht mit dem Sport übertreibst. Eine ausgewogene Ernährung ist das A und O, somit sollte dein Speiseplan neben Obst und Gemüse auch gesunde Fette wie Nüsse oder Samen enthalten. Deinem Körper gibst du außerdem die benötigte Energie in Form von Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten. Möchtest du mehr darüber lernen, welche Lebensmittel du in den jeweiligen Phasen des Menstruationszyklus essen sollst?  Dann kannst du das hier erfahren. Wenn deine Periode dann dank Normalgewicht und einer ausreichendem Kalorienzufuhr wieder einsetzt, kannst du auch weiterhin durch eine richtige Ernährung profitieren. Wusstest du schon, dass es Lebensmittelgibt, die dabei helfen können, deine Menstruationsbeschwerden im Schacht zu halten? Ebenso gibt es auch Übeltäter, die Beschwerden in die Höhe treiben können. Ließ dir diese Informationen hier durch.

Bei welchem BMI bleibt die Periode aus?

Gewichtszunahme schön und gut, aber ab welchem BMI kommt denn jetzt die Periode wieder? Vielleicht hast du schon mal davon gehört, dass es keinen BMI-Wert gibt, der bei allen Betroffenen das Wiedereinsetzen der Periode verspricht. Es gibt jedoch einen Orientierungswert von 18,5, bei dem Betroffene von Essstörungen wieder im Normalgewicht sind. Doch Menschen sind so individuell, sodass es hierbei natürlich zu Unterschieden kommen kann. Es kann beispielsweise auch sein, dass deine Periode nach einer Anorexia Nervosa immer noch ausbleibt, obwohl du bereits im Normalgewicht bist. Vielleicht spielt hierbei Stress eine Rolle oder weitere psychische Belastungen, die durch Essstörungen entstehen können. Ebenso kann es sein, dass deine Kalorienzufuhr noch zu niedrig ist. Suche auch hierbei nach Hilfe bei deiner zuständigen Ärztin oder Arzt.

Ist es schädlich, keine Periode zu haben?

Hier kommt es auf die Ursache an, weshalb die Periode ausbleibt. Während es zum Beispiel in der Pubertät, Schwangerschaft, Stillzeit und Menopause völlig normal sein kann, dass die Periode nicht regelmäßig eintritt und auch mal ausbleibt, gibt es auch Ursachen, die bedenklich sind. Wenn du über einen längeren Zeitraum unter einer Amenorrhoe leidest, dann kann es sein, dass du Symptome bekommst, die den Wechseljahren ähnlich sind. Hier finden beispielsweise die klassischen Hitzewallungen statt, aber auch weitere Symptome sind nicht auszuschließen. Bedenklich ist es beispielsweise auch, wenn die Knochendichte geringer wird, Stichwort Osteoporose, oder die Möglichkeit für Herz- oder Gefäßkrankheiten steigt. Wir von Taynie finden diese Symptome bedenklich und eine schnelle Suche nach Hilfe ist an dieser Stelle mehr als empfehlenswert.


Amenorrhoe und Kinderwunsch? Wie du dir möglicherweise denken kannst, kann es beim Ausbleiben der Periode auch dazu kommen, dass Eizellen folglich nicht mehr freigesetzt werden. Der lang ersehnte Kinderwunsch ist dann leider nicht mehr möglich, denn wenn die Freisetzung der Eizelle nicht mehr gewährt werden kann, dann kann auch keine Schwangerschaft erfolgen.

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