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Wassereinlagerungen während der Periode

Die Periode ist da, du fühlst dich aufgebläht und im Spiegel erkennst du dich kaum wieder? Kein Grund zur Sorge, denn mit diesem Symptom haben viele Menstruierende während, aber auch kurz vor der Periode zu kämpfen. Dahinter stecken meist hormonell bedingte Wassereinlagerungen - und diese sind keine Seltenheit. Sie können häufig dazu führen, dass die Motivation den Nullpunkt erreicht und du dich in deiner Haut nicht mehr ganz wohl fühlst. Im heutigen Blogbeitrag erklären wir dir, was es mit Wassereinlagerungen auf sich hat, wie du sie schnell wieder los wirst und ihnen auch in Zukunft vorbeugen kannst.

Hormonell bedingte Wassereinlagerungen

Der Menstruationszyklus wird von verschiedenen Hormonen gesteuert. Je nach Zyklusphase sind manche Hormone mehr und manche weniger aktiv. Eins steht jedenfalls fest: Ohne die Hormone würde der Menstruationszyklus gar nicht funktionieren. Mit dem Anstieg und Abfall des Hormonspiegels, sowohl vor als auch nach der Periode, gehen oft bestimmte Symptome einher (Stichwort PMS!). Das können zum Beispiel Migräne, Hautunreinheiten, Verdauungsbeschwerden oder eben Wassereinlagerungen sein. Die einen trifft es hier stärker und andere haben vielleicht gar keine Symptome. Zur Periode hin können zyklusbedingte Schwankungen der Hormone Progesteron und Östrogen dafür sorgen, dass der Körper Wasser einlagert. Gerade wenn du tagsüber sehr viel sitzt oder stehst, kann sich vor allem in den Beinen Flüssigkeit anstauen. Du könntest also entweder vor oder nach der Periode ein paar Kilos mehr auf der Waage wahrnehmen.

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Was tun bei Wassereinlagerungen während der Periode?

Das mag jetzt vielleicht ungewöhnlich klingen, aber: Wasser hilft gegen Wasser. Mittels einer hohen Flüssigkeitsaufnahme hilfst du deinem Körper dabei, überschüssiges Wasser loszuwerden. Zuckerhaltige Getränke solltest du hierbei jedoch besser weglassen und auf Wasser oder spezielle Entwässerungstees setzen. Auch Koffein ist keine gute Wahl während der Periode, denn dieser verengt die Gefäße und könnte daher Unterleibskrämpfe verstärken. Mehr zum Einfluss von Koffein auf den Zyklus erfährst du hier .

Ist dir außerdem bewusst, was für einen großen Einfluss Stress auf den Körper und die Psyche hat? Bist du ständig Stress ausgesetzt, kann dieser sogar dafür sorgen, dass dein Menstruationszyklus unregelmäßig wird oder deine Periode sogar ganz ausbleibt. Wie sich Stress auf den Menstruationszyklus auswirkt, haben wir dir auch hier zusammengefasst. Du solltest also immer darauf achten, Stressquellen zu reduzieren und für innere Ruhe zu sorgen. Hierbei können dir beispielsweise Yoga oder Atemübungen  helfen.

Unser letztes Stichwort lautet: angepasste Ernährung. Zwar können wir aufgrund der Hormone nicht 100 % beeinflussen, ob es zu Gewichtsschwankungen und Wassereinlagerungen kommt. Jedoch können wir mit ausgewogener Ernährung zumindest einen Teil dazu beitragen, dass diese möglichst nicht entstehen.
Viele Menstruierende haben zudem mit Heißhungerattacken während der Periode zu kämpfen. Wenn mal wieder der Heißhunger auf Süßes in dir aufkommt, kannst du beispielsweise mit Obst dagegen ankämpfen. Bei Schmacht auf fettiges Essen kann eine Handvoll Nüsse wahre Wunder bewirken. Nüsse helfen übrigens auch dabei, deinen Serotoninhaushalt zu erhöhen, da das in ihnen enthaltene Tryptophan der wichtigste Baustein für Serotonin ist.

Wassereinlagerungen und Gewichtszunahme - weitere Gründe

Wichtig zu wissen: Nicht immer müssen Hormone hinter den Wassereinlagerungen stecken. Auch andere Gründe können für Wassereinlagerungen sorgen - so zum Beispiel eine salzreiche Ernährung. Das im Salz enthaltene Natrium bindet Wasser im Gewebe, außerhalb der Zellen und Blutgefäße. Hierdurch können dann nicht nur Wassereinlagerungen ausgelöst werden, sondern auch Bluthochdruck. Eine zu hohe Salzaufnahme kann außerdem Menstruationsbeschwerden wie Unterleibsschmerzen verstärken. Welche Lebensmittel dir während der Periode gut tun und von welchen du besser die Finger lassen solltest, haben wir dir auch in einem Blogbeitrag zusammengefasst.  
 
 
 
Kommen wir noch einmal zu den Heißhungerattacken. Vielleicht kannst du diese bei dir gerade in der Zeit vor oder während deiner Periode feststellen. Bei vielen kommt dann noch hinzu, dass die Motivation in Sachen Sport den Nullpunkt erreicht. Gerade dann, wenn sich Symptome wie ein aufgeblähter Bauch oder Schmerzen bemerkbar machen, ist Sport womöglich nicht das Erste, woran du denkst - verständlich! Aber wusstest du schon, dass moderater Sport dir während der Periode sogar dabei helfen kann, deine Periodenschmerzen loszuwerden? Lies dir unbedingt einmal unseren Blogbeitrag  hierzu durch.

Hast du ständig mit Wassereinlagerungen zu kämpfen, die dich im Alltag belasten und trotz zahlreicher Tipps stellst du keine Besserung fest? Dann empfehlen wir dir, einmal mit deiner Ärztin oder deinem Arzt zu sprechen. Hier kann dann überprüft werden, ob die Wassereinlagerungen auf eine andere Ursache, wie beispielsweise eine Erkrankung , zurückzuführen sind.

Wassereinlagerungen bei Periode: Wie viel kg kommen hinzu?

Vielleicht hast du dich gefragt, wie viel Kilogramm bei Wassereinlagerungen hinzukommen und was hierbei als “normal” gilt. Jeder Körper ist unterschiedlich - so können also auch die Gewichtsschwankungen je nach Person unterschiedlich ausfallen. Grundsätzlich kann mit einer Gewichtszunahme von 500 g bis 3 kg bei Wassereinlagerungen gerechnet werden. Wie viel Kilogramm mehr du während deiner Periode auf der Waage erkennen kannst und ob überhaupt, hängt nun mal mit verschiedenen Faktoren wie z.B. deinen Hormonen zusammen.

Wassereinlagerungen: Wann geht das Gewicht nach der Periode wieder runter?

Hat sich hormonell bedingt Wasser im Körper eingelagert, kann sich das Ergebnis kurz vor oder nach der Periode auf der Waage zeigen. Die überschüssige Flüssigkeit wird nach der Menstruation allerdings wieder über die Nieren ausgeschieden. Damit verabschieden sich die Extra-Kilos also ganz von allein, sofern es sich um hormonell bedingte Wassereinlagerungen handelt. Wenige Tage nach der Periode sollte sich dein Gewicht also wieder eingependelt haben. Bedenke jedoch, dass es natürlich auch hier individuelle Unterschiede gibt.
Mach dich also nicht gleich verrückt, wenn es mal etwas länger dauert.

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