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Ernährung im Wochenbett: Das solltest du (nicht) essen

*Im Folgenden sind mit dem Begriff “Mutter” alle gebärenden Personen gemeint.


Die Geburt ist geschafft und nun heißt es: Möglichst viel Ruhe, um wieder neue Kraft zu tanken und sich vollkommen auf das Neugeborene konzentrieren zu können. Im Wochenbett steht dazu natürlich auch noch Stillen ganz oben auf der Tagesordnung. Das wirft bei vielen Müttern die Frage auf, was am besten gegessen oder getrunken werden sollte und wovon in der Stillzeit lieber die Finger gelassen werden sollten. Gibt es sogar Produkte, die die Milchproduktion fördern? Diese und weitere Fragen rund ums Wochenbett möchten wir dir in dem heutigen Blogbeitrag beantworten.

Hat die Ernährung der Mutter Einfluss auf die Muttermilch?

Die Zeit nach der Geburt ist für viele Mütter oftmals von Unsicherheiten geplagt und der Druck, bloß alles richtig zu machen, ist stets im Kopf verankert. Vor allem hinsichtlich der Ernährung stellen sich manche Mütter Fragen wie “Wie muss ich mich in der Stillzeit ernähren?" oder “Könnte ich durch bestimmte Nahrungsmittel Unverträglichkeiten bei meinem Kind auslösen?”. Grundsätzlich machen sich viele Mütter zu viele Gedanken, denn in der Stillzeit muss sich nicht unbedingt anders ernährt werden als außerhalb der Stillzeit. Wichtig ist vor allem eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung. Schließlich werden die Energie und die Nährstoffe, die die Mutter aufnimmt, auf direktem Wege an das Kind weitergegeben. 

Die Zusammensetzung der Muttermilch steht jedoch nicht in Verbindung mit der Ernährung der Mutter. Hier ein paar Beispiele: Der Kaloriengehalt der Muttermilch steht nicht in Verbindung mit der Ernährung. Auch der Milchzuckergehalt und die Fettmenge ist absolut unabhängig von der Nahrung der Mutter. Produkte mit starken Aromen, wie beispielsweise Knoblauch oder Curry, könnten lediglich zu einem veränderten Geschmack der Muttermilch führen. Das hat aber keinen negativen Einfluss auf das Baby. Eher noch lernt es dabei bereits unbewusst die klassische Familienkost kennen.

Das vorherige Essverhalten kann ganz einfach fortgeführt werden und das Kind ist damit in der Regel gut versorgt. Abhängig von der Ernährung der Mutter ist jedoch der Nährstoffgehalt der Muttermilch, weshalb bestimmte Produkte besser und andere weniger gut geeignet sind.

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Was sollte man im Wochenbett (nicht) essen?

Eine Schwangerschaft kann dem Körper ganz schön viel Energie rauben und den Nährstoffspeicher leeren. Daher gilt es in erster Linie, diesen wieder aufzufüllen. Hat die Mutter während der Geburt viel Blut verloren, sollten täglich Lebensmittel mit einem hohen Eisengehalt (z.B. Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Nüsse) verzehrt werden. Auch das Gewebe wurde während der Schwangerschaft womöglich in Mitleidenschaft gezogen. Hilfreich sind daher auch essentielle Fettsäuren (z.B. Nüsse und Avocado), denn diese helfen dem Gewebe bei der Regeneration. Wusstest du außerdem schon, dass in der Schwangerschaft Calcium aus Zähnen und Knochen abgebaut wird? Calcium kann sich die Mama dann mit dem Verzehr von Gemüse wie Broccoli oder Grünkohl zurückholen.

Nach der Geburt und während der Stillzeit ist vor allem der Bedarf an Folsäure, Jod und Eisen höher. Greife daher vermehrt zu Produkten, die diese Nährstoffe liefern (z.B. Bohnen, Erdbeeren und Haferflocken). Süßigkeiten solltest du nur gelegentlich essen und wenn dich der Heißhunger überkommt, solltest du eher Obst wählen, anstatt einer Zuckerbombe. Natürlich ist auch Fast-Food mal in Ordnung - jedoch in Maßen. Aufgrund des hohen Fett- und Zucker- oder Salzgehalts ist es in der Stillzeit nicht förderlich, weder für dich, noch für dein Neugeborenes.

Als Faustregel kannst du dir generell merken: Lebensmittel, die dich auch während der Schwangerschaft nicht beeinträchtigt haben und bei denen dein Körper sich gut gefühlt hat, sollten auch im Wochenbett kein Problem für dich und dein Kind darstellen.  

Welches Obst darf man nicht in der Stillzeit essen?

Gibt es Obst, das man in der Stillzeit nicht essen darf? Nein, grundsätzlich darfst du alle Obstsorten essen. Es gibt zwar einige Sorten, die unter Verdacht stehen, gesundheitliche Probleme beim Kind auszulösen, jedoch ist das wissenschaftlich nicht belegt. Beispielsweise besteht die Annahme, dass Pflaumen, Kirschen, Birnen und Aprikosen zu Verdauungsproblemen beim Kind führen oder Zitrusfrüchte, Kiwis, Beeren und Melone einen wunden Po beim Kind verursachen. 


Ob das bei deinem Kind der Fall ist, wirst du schnell feststellen und kannst diese Obstsorten dann einfach von deiner Essensliste streichen. Generell reagiert dein Kind meistens nur negativ auf bestimmte Produkte, die auch für dich selbst schlecht verträglich sind.

Was sollte man (nicht) trinken, wenn man stillt?

Damit dein Körper sich nach der Geburt regenerieren kann und die Milchbildung unterstützt wird, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sehr wichtig. Genau wie während der Schwangerschaft gilt hier: Trinke bestenfalls 2-2,5 Liter pro Tag. 

Vor allem stilles Mineral- oder Leitungswasser eignet sich in der Stillzeit sehr gut. Natürlich kannst du dieses zur Abwechslung auch jederzeit mit Kräutern oder Früchten aufpimpen. Auch ungesüßte Tees und verdünnte Fruchtsäfte sind erlaubt. Es gibt sogar spezielle Stilltees, welche die Milchbildung in Gang bringen können und Teemischungen, die die Rückbildung unterstützen. Spreche dies jedoch vorher am besten mit deiner Hebamme ab. 

Auch bei der Flüssigkeitszufuhr gibt es ein paar Dinge, auf die du achten solltest. Zum Beispiel ist bei manchen Teesorten Vorsicht geboten. Das sind Pfefferminze und Salbei, da diese die Milchbildung vermindern können.
Ein No-Go in der Stillzeit ist vor allem Alkohol, denn dieser wird durch die Muttermilch direkt an das Kind weitergegeben. Zusätzlich können vermehrt Stillprobleme, wie beispielsweise Milchstau oder zu geringe Milchbildung entstehen.


Auf Koffein sollte in der Stillzeit bestenfalls auch verzichtet werden, denn dieser kann beim Baby Blähungen oder Bauchweh auslösen. Zudem können grüner oder schwarzer Tee und Kaffee die Calcium- und Eisen-Aufnahme hemmen. Du hast das Gefühl, ohne Kaffee nicht wach zu werden? Dann kannst du diesen in Maßen auch mal während der Stillzeit trinken, am besten direkt nach einer Stillmahlzeit. So hat sich der Großteil des Koffeins bis zum nächsten Anlegen wieder abgebaut. Zwei Tassen am Tag solltest du dabei bestenfalls nicht überschreiten.

Was fördert die Milchproduktion?

Wusstest du schon, dass der Körper für die Bildung von einem Liter Muttermilch ungefähr 940 kcal benötigt? Aus diesem Grund sind nur etwa 500 kcal an zusätzlicher Energiezufuhr erforderlich. Die Annahme, dass eine Mutter besonders viel essen muss, um mehr Milch zu produzieren, erübrigt sich damit also. Doch welche Lebensmittel gibt es, die die Milchproduktion fördern können? Wie wir dir bereits mitgeteilt haben, gibt es bestimmte Stilltees, die die Milchbildung anregen. Reis, Kartoffeln, Gries, Malz und Hafer können ebenfalls dafür sorgen, dass die Milchproduktion gefördert wird. Oftmals hilft es aber bereits schon, ganz viele Kuscheleinheiten mit dem Baby einzulegen und es möglichst häufig anzulegen.

Welche Vorräte fürs Wochenbett?

Essensvorräte

Der Geburtstermin ist bekannt und der Tag rückt immer näher? Wir empfehlen dir, dich schon ein paar Wochen im Voraus mit den nötigen Essensvorräten fürs Wochenbett einzudecken. Den damaligen Brauch, frisch gebackenen Eltern gekochtes Essen vor die Tür zu stellen, gibt es so heute leider nicht mehr. Gerichte kannst du jedoch vorkochen und diese ganz einfach einfrieren - am besten portioniert. Wie wäre es  beispielsweise mit Suppen oder Eintöpfen? Diese eignen sich hervorragend dafür und tauen schnell auf. Natürlich kannst du auch direkt tiefgekühltes Gemüse kaufen. Und keine Sorge, die Vitamine des Gemüses bleiben durch das Einfrieren erhalten.
Auch Trockenprodukte, wie Nudeln, Haferflocken oder Hülsenfrüchte sind lange haltbar und eignen sich somit perfekt dafür, sie zu lagern. Brokkoli und Grünkohl, die dir die benötigte Menge an Calcium liefern, sollten frisch kurz vorher gekauft werden oder eben im voraus eingefroren werden. 
Vielleicht wird dir im Wochenbett auch einmal die Decke auf den Kopf fallen. Das ist ganz normal, doch eine kleine Stärkung in Form eines Snacks könnte dir da weiterhelfen. Wir empfehlen dir daher, auch Snacks, wie Obst, Müsliriegel oder Studentenfutter, immer im Haus zu haben. 
Besorge die Produkte also am besten bereits einige Wochen vor dem geplanten Geburtstermin - das erspart dir zusätzlichen Stress. 

Vorräte rund um den Milch- und Wochenfluss

Mit dem Wochenbett tritt dann auch der Wochen- und Milchfluss ein. Um den Wochenfluss bestmöglich auffangen zu können und nicht ständig Bettlaken oder Einweg-Menstruationsprodukte wechseln zu müssen, empfehlen wir dir die Verwendung unserer nachhaltigen Binden. Mit diesen musst du kein Produkt einführen, denn das könnte gerade frisch nach der Geburt mit Schmerzen verbunden sein. Mit der Binde ultra night bist du auch nachts perfekt gewappnet und hast den perfekten Auslaufschutz. Du kannst sie nach der 10-12-stündigen Nutzung ganz einfach mit kaltem Wasser auswaschen und dann in der Waschmaschine waschen. Somit brauchst du keinen Stapel Einweg-Binden im Supermarkt zu kaufen und ein paar nachhaltige Binden genügen. 


Das Gleiche gilt für unsere Periodenslips - auch diese eignen sich perfekt für das Wochenbett. Probiere doch mal unsere Taynie Comfort ultra aus. Sie schmiegt sich sanft deinem Bauch an und besteht aus angenehmer Bio-Baumwolle. Zudem fängt sie etwa so viel Flüssigkeit auf wie 3 Binden und ist damit ultra saugstark. 

Kennst du außerdem schon unsere waschbaren Stillpads? Sie bewahren dich vor Milchflecken auf dem Oberteil. Sie sind ultra saugstark und geben dir daher stets ein sicheres Gefühl. Zudem fühlen sie sich dank der Bio-Baumwolle auch noch super angenehm auf deiner Haut an. Gerade bei den womöglich ohnehin schon wunden Brustwarzen durch’s Stillen kann dir das zugutekommen. Was außerdem bei wunden Brustwarzen hilft, haben wir dir in einem Blogbeitrag  zusammengefasst.

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