Scheidentrockenheit - ein unangenehmes Phänomen, das nicht nur in den Wechseljahren vorkommt, sondern auch bei jüngeren Menschen auf der Tagesordnung stehen kann. Leider ist das Thema Scheidentrockenheit in der Gesellschaft weiterhin mit Scham behaftet. Daher finden wir es umso wichtiger, heute darüber zu berichten, damit sich Betroffene nicht alleine damit fühlen und eine generelle Sensibilisierung für dieses Thema erfolgen kann.

Deswegen haben wir dir einen neuen Blogbeitrag zusammengestellt, in dem wir auf die Ursachen, Symptome und verschiedenen Möglichkeiten der Behandlung bei Scheidentrockenheit eingehen. Am Ende verraten wir dir noch, wieso unsere Taynies dir bei Scheidentrockenheit behilflich sein können.  

Scheidentrockenheit fängt meistens genau dann an, wenn die Vagina nicht mehr ausreichend durchblutet wird. Schließlich ist die Durchblutungausschlaggebend dafür, dass die Scheide ausreichend befeuchtet bleibt.

Vielleicht hast du schon mal davon gehört, dass besonders Menschen, die sich in den Wechseljahren befinden, mit Scheidentrockenheit zu kämpfen haben. Das liegt daran, dass dann eine Senkung von Östrogen stattfindet und damit auch die Durchblutungder Scheide abnimmt.

Gründe für Scheidentrockenheit 
 

Wie wir dir aber bereits etwas weiter oben berichtet haben, kommt Scheidentrockenheitnicht nur bei Menschen in den Wechseljahren vor. Da es diverse Auslöser für eine trockene Vagina gibt, müssen sich auch junge Menschen mit diesem Problem auseinandersetzen. Tatsächlich kann nämlich auch die Einnahme der Pille dazu führen, dass deine Scheide plötzlich trockener ist. In diesem Fall bietet sich ein Beratungsgespräch mit deiner Gynäkologin oder deinem Gynäkologen an, um möglicherweise auf ein anderes Verhütungsmittel umzusteigen.
 

Vielleicht hast du aber auch schon mal davon gehört, dass Scheidentrockenheit sogar im Zusammenhang mit seelischem Leid, wie beispielsweise Ängsten und Stress, entstehen kann. Neben seelischen Erkrankungen kann die Ursache deiner trockenen Scheide auch auf eine körperliche Erkrankung wie beispielsweise Diabetes oder Endometriose zurückgeführt werden. Du bist neugierig und möchtest mehr über Endometriose erfahren? Dann kannst du hier zu unserem Blogbeitrag gelangen. 

Die Symptome und Beschwerden einer trockenen Scheidekönnen ganz unterschiedlich ausfallen. Typisch sind hierbei jedoch Juckreiz und Brennen im Genitalbereich oder auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Beim Sex kann es bei einer starken Beanspruchung vereinzelnt sogar zu Blutungen kommen. Manchmal klagen Betroffene auch von einem unangenehmen Druckgefühl, das sich in der Scheide bemerkbar macht. Du solltest bei diesen Beschwerden nicht davor zögern, zu deiner Ärztin oder deinem Arzt zu gehen, denn eine Behandlung ist wichtig. Juckreiz und Brennen im Intimbereich sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr müssen also keineswegs ausgehalten werden - die Symptome können meist erfolgreich behandelt werden. 

Um Scheidentrockenheit erfolgreich zu behandeln, ist es wichtig, die genaue Ursache für diese dank deiner Ärztin oder deinem Arzt herauszufinden. Falls du eine sofortige Hilfe haben möchtest, kann sich auch der Gang in die Apotheke oder Drogerie als hilfreich erweisen, denn dort findest du rezeptfreie Feuchtigkeitsgele. 

Leichte Scheidentrockenheit 
 

Du leidest nur unter einer leichten Scheidentrockenheit? Dann könntest du es auch mit Hausmitteln probieren. Hier empfiehlt sich ein ausgiebiger Blick auf deine Ernährung. Leinsamen können dank ihrer Struktur, die dem Hormon Östrogenähnlich ist, bei leichter Scheidentrockenheit nützlich sein. Wie wäre es also mit einem leckeren Joghurt oder Müsli mit Leinsamen? 

Scheidentrockenheit beim Geschlechtsverkehr 
 

Du merkst deine Scheidentrockenheit beim Geschlechtsverkehr? Dann kannst du dir sofortige Hilfe verschaffen, indem du Gleitgele verwendest, denn dadurch wird eine unangenehme Reibung beim Sex verhindert. Beim Geschlechtsverkehr solltest du schließlich unter keinen Umständen Schmerzen haben. Bedenke beim Einsatz von Gleitcremes und -gelen bitte nur, dass diese wasserlöslich sind, damit verwendete Kondome nicht davon angegriffen werden.

Es kann aber auch sein, dass du nicht erregt genug bist. Vielleicht solltest du dann ein längeres Vorspiel mit deinem Partner oder Partnerin in Erwägung ziehen, um Schmerzen zu verhindern.

Scheidentrockenheit und Intimhygiene
 

Ein wichtiges Stichwort bei Scheidentrockenheit ist aber auch ganz klar die Intimhygiene! Denn sowohl eine übertriebene als auch eine mangelnde Intimhygiene kann die Ursache dafür sein, dass sich eine unangenehme Trockenheit in deinem Intimbereich bemerkbar macht. Stattdessen solltest du den Fokus lieber auf das tägliche Waschen deiner Scheide mit lauwarmem Wasser legen. Wenn du mehr über das Thema Intimhygiene wissen möchtest, dann kannst du dir hier unseren Blogbeitrag dazu durchlesen. 

Du fragst dich, ob es möglicherweise bestimmte Vitamine gibt, die bei Scheidentrockenheit Hilfe leisten können? Dann haben wir hier die Antworten für dich! Tatsächlich wird manchen Vitaminennachgesagt, dass sie bei einem trockenen Intimbereich hilfreich sein können. Vitamin E ist ein fettlösliches Vitamin, das eventuell in Verbindung mit der Verbesserung der Beschwerden bei Scheidentrockenheitsteht. Dasselbe gilt auch für Omega 3 Fettsäuren. Zudem gilt Vitamin D nicht nur als äußerst wichtig für die Knochengesundheit, sondern kann zudem auch ein nützlicher Helfer bei Scheidentrockenheit sein. Ansonsten solltest du darauf achten, dass du genügend Flüssigkeitzu dir nimmst und im besten Fall auf Nikotin und Alkohol verzichtest. 

Deine Ärztin oder dein Arzt kann dir beispielsweise eine hormonelle Behandlungverschreiben, wenn ein Mangel an Östrogenvorliegt, jedoch sind alternativ auch hormonfreie Gele, Zäpfchen und Cremes möglich. Zudem weisen einige Frauenärztinnen und Frauenärzte auf den Aufbau einer intakten Scheidenflora mit Hilfe von Milchsäure hin. Das kann beispielsweise durch Zäpfchen geschehen und bringt die positive Folge mit sich, dass in der Vagina wieder ein saures Milieu entsteht. Dabei gibt es bestimmte Probiotika, die speziell für die Vaginalflora geeignet sind.

Scheidentrockenheit sollte in jedem Fall behandelt werden, da sonst lokale Infektionenbegünstigt werden können. Vielleicht hast du schon mal davon gehört, dass eine intakte Vaginalschleimhaut wichtig dafür ist, um dich vor Bakterien, Viren und Pilzen zu schützen. Deine Schleimhaut hat also eine besonders wichtige Aufgabe: die Abwehr von Krankheitserregern.Bei einer trockenen Schleimhaut können eben diese Abwehrkräfte geschwächtsein. Das kann dann häufige Infektionskrankheiten zur Folge haben, die nicht nur die Scheide, sondern auch die Blase betreffen können. Du erkennst also, dass die Behandlung von Scheidentrockenheitsehr wichtig ist, denn ansonsten können sich Symptome wie eine Blasenentzündung, Blut im Urin, oder Pilzinfektionen im Intimbereichankündigen. 

Wusstest du schon, dass das Tragen von Tampons Scheidentrockenheit begünstigen kann? Schließlich saugt ein Tampon nicht nur dein Menstruationsblut, sondern auch dein Scheidensekret auf. Die Folge ist dann häufig eine trockene Scheide. Wir von Taynie empfehlen dir daher, während deiner Periode auf nachhaltige Menstruationsunterwäsche oder waschbare Binden zurückzugreifen. Diese Produkte müssen nämlich nicht in deine Vagina eingeführt werden und sind dank ihres weichen Materials angenehm und schonend zu deiner Haut. Du solltest zudem auf synthetische Unterwäsche verzichten und lieber auf Naturfasern wie beispielsweise Baumwollezurückgreifen, damit sich keine Wärme in deinem Genitalbereich anstaut.

Unsere waschbaren Binden bestehen beispielsweise aus Bio-Baumwolle, sodass sie dadurch besonders hautfreundlich sind. Auch unsere Taynie Slips bieten dir dank der Bio-Baumwolle ein angenehmes Tragegefühl und vermeiden damit ein schwitziges Gefühl im Alltag. Tue also deinem Intimbereich und der Umwelt etwas Gutes und shoppe auf www.taynie.de!