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Wie wirkt sich Stress auf den Menstruationszyklus aus?

Der Sommer steht vor der Tür: Die Tage werden heißer und die Nächte werden länger. Eine Zeit, um die Seele baumeln zu lassen und mal so richtig zu entspannen. Doch was ist, wenn der Alltagsstress dich davon abhält? Berufliche Termine, Familienangelegenheiten, Schicksalsschläge und Leistungsdruck können dem ganzen einen Dämpfer verpassen. Stress kann nicht nur ziemlich nervig sein, sondern auch deiner Gesundheit schaden und sich negativ auf deinen Menstruationszyklus auswirken. Wir wollen dir heute erklären, welchen Einfluss Stress auf deine Menstruation haben kann und mit welchen Tipps und Tricks du dagegen ansteuern kannst.

Zuallererst: Wie wird Stress definiert?

Stress ist etwas sehr Individuelles: Während dich vielleicht der Druck auf der Arbeit stresst, gehen andere Menschen damit gelassener um. Sie empfinden dafür aber bei dem Gedanken daran, den Wochenendeinkauf Freitagnachmittag im überfüllten Supermarkt zu erledigen, eine geballte Ladung an Stress. So individuell wie Stressauslöser sein können, sind auch die Auswirkungen auf den Körper. Stress ist aber nicht per se schlecht, denn es handelt sich dabei zunächst um eine natürliche körperliche Reaktion, die vom Gehirn ausgelöst wird und wichtig ist. Durch den Stress können wir nämlich schwierige Situationen und Herausforderungen bewältigen, weil Hormone, wie beispielsweise Cortisol, ausgeschüttet werden. Stress gehört somit also zum Leben dazu. Gefährlich wird es meistens erst, wenn der Stress nicht von kurzer Dauer ist, sondern über eine längere Zeit anhält. Es gibt durchaus Tage, an denen mehr Stress vorkommt - jedoch sollte es ebenso ruhigere Tage geben. Wichtig dabei ist vor allem, wie mit diesem umgegangen wird, damit er nicht krank macht. 

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Was sind die Symptome von Stress?

Stress kann sich auf den gesamten Körper auswirken. Wenn Menschen unter Stress stehen, können sich beispielsweise die Muskeln anspannen. Ist der Stress vorbei, entspannen sich diese wieder. Möglicherweise hattest du schon mal Kopfschmerzen, als du eine sehr stressige Phase hattest. Sogenannte Spannungskopfschmerzen sind nämlich ein häufiger und lästiger Begleiter eines angespannten Schulter- und Nackenbereichs und können durchaus durch Stress ausgelöst werden. 


Stress kann aber auch deinen Magen-Darm-Bereich in Mitleidenschaft ziehen. Von Magenschmerzen, über Blähungen bis hin zu Verstopfung und Durchfallkann alles dabei sein. Es kann auch vorkommen, dass sich Stress auf deinen Appetit auswirkt. Stress kann deinen Appetit erhöhen oder auch senken, sodass du auch in turbulenten Zeiten auf eine ausgewogene Ernährung achten solltest. Es gibt Menschen, die durch Dauerstress regelrecht Essattacken erleiden oder eben gar nichts runter bekommen können. Deine Ernährung kann zudem durchaus einen Einfluss auf die Hormone in deinem Körper haben, die Stress verursachen. Dinge wie Alkohol und Koffein können zum Beispiel das Hormon Cortisol erhöhen und sollten deswegen vermieden werden.


Abgesehen davon kann sich aber auch der Herzschlag erhöhen, wenn Stress an der Tagesordnung steht. Die Blutgefäße können sich erweitern und dadurch kann der Blutdruck steigen. Im schlimmsten Fall können Betroffene sogar einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden, sodass es sehr wichtig ist, dass du ein gutes Stressmanagement hast. 

Psychischer Stress und der Einfluss auf den Zyklus

Hast du schon mal selbst beobachten können, dass dein Zyklus in stressigen Zeiten plötzlich total durcheinander geraten ist? Deine Periode kann durch körperliche, aber auch psychische Ursachen unregelmäßig werden. Kannst du die körperlichen Ursachen, wie beispielsweise eine Schwangerschaft ausschließen, dann ist vermutlich der psychische Stress für deinen unregelmäßigen Zyklus verantwortlich. Privater oder auch beruflicher Stress hat nämlich auch einen großen Einfluss auf die Periode und kann deinen Eisprung sogar verzögern. Vor allem chronischer Stress kann deinen Hormonhaushalt stark beeinflussen. Es ist also ratsam, dass du mögliche Stressfaktoren in deinem Alltag im Auge behältst, denn diese können Aufschluss darüber geben, ob deine Periode aufgrund dessen unregelmäßig ist oder ausbleibt.

Wie sehr kann Stress die Periode beeinflussen?

Wichtig zu wissen ist: Je länger der Stress anhält, desto gravierender sind auch die Auswirkungen auf den Zyklus. Es gibt viele Menstruierende, die aufgrund des Stresszustandes unter einer Oligomenorrhö leiden. Das bedeutet, dass die Abstände zwischen der Menstruation größer werden. Auch ein verkürzter Zyklus aufgrund von Stress ist möglich. Doch das ist noch nicht alles. Sogar eine Amenorrhö, also das komplette Ausbleiben der Periode, kann vorkommen. Wusstest du außerdem schon, dass Stress sogar stärkere Menstruationsschmerzen hervorrufen kann? Der Stress kann also nicht nur deinen Eisprung, sondern auch deine Menstruationsbeschwerden beeinflussen.

Warum verschiebt sich dein Menstruationszyklus bei Stress?

Durch die Freigabe der Stresshormone werden die anderen Hormone in deinem Körper verdrängt - so also auch die Sexualhormone, die wichtig für deine Blutung sind. Das macht sich besonders in der sogenannten Lutealphase bemerkbar, also die Phase zwischen deinem Eisprung und deiner Periode. Dabei wird aufgrund der Stresshormone das Sexualhormon Progesteron reduziert. Hinter dem komplizierten Begriff Progesteron steckt ein Sexualhormon, das wichtig für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut ist. Für eine geplante Schwangerschaft kann ein Progesteronmangel ebenfalls negativ sein, denn dieser kann die Einnistung der Eizelle stören. Du erkennst also, dass Stress sogar deine Hormonproduktion in Mitleidenschaft ziehen kann. Das ist nicht nur ungünstig für deine Menstruation, sondern auch für einen eventuellen Kinderwunsch. 

Was hilft am besten gegen Stress?

Besonders in stressigen Phasen kann es sehr sinnvoll sein, wenn du dir bewusst Zeit für Ruhe und Entspannung nimmst. Damit verringerst du das Risiko, dass deine Gesundheit und dein Zyklus aufgrund des Stresses beeinträchtigt werden. Dein persönlicher Ausgleich kann dabei ganz unterschiedlich aussehen; von Entspannungstechniken, über Sport bis hin zu ausgewogener Ernährung und einem heißen Bad kann alles dabei sein. Wir möchten dir verschiedene Tätigkeiten vorstellen, die dir dabei helfen können, wieder etwas Entspannung zurückzugewinnen.


Eine Möglichkeit, mit der du Stress reduzieren kannst, ist Ausdauersport. Besonders die Bewegung an der frischen Luft kann dir sehr gut tun, denn dabei können Stresshormone abgebaut werden. Jedoch solltest du unbedingt darauf achten, dass du es mit dem Sport nicht übertreibst. Schließlich kann Hochleistungssport auch Zyklusstörungen verursachen. Hierbei verhält es sich also wie bei so vielen Dingen im Leben: Versuche, die goldene Mitte zu finden! Sport sollte nämlich in erster Linie auch Spaß machen und dich nicht noch zusätzlich unter Druck setzen.


Es gibt aber auch eine ganze Bandbreite an verschiedenen Techniken, die dir dabei helfen können, mehr Entspannung in deinen Alltag einzubauen. Teste doch mal Meditation, progressive Muskelentspannung oder Yoga. Du kennst dich mit Yoga nicht aus und wüsstest gerne, welche Übungen du machen kannst? Dann lies dir gerne unseren Blogbeitrag dazu durch, in dem wir dir 5 entspannende Yoga-Übungen vorstellen.
Wie du ebenfalls Ruhe und Entspannung zurückgewinnen kannst, ist durch Atemübungen. Schau doch mal in unseren Blogbeitrag dazu rein und nimm dir ein paar Minuten Zeit, um die Atemübung durchzuführen. Wir versprechen dir: Das wird helfen!


Es muss jedoch nicht immer eine Entspannungstechnik sein. Häufig erweist es sich bereits als gewinnbringend, wenn du bestimmten Aktivitäten in deinem Alltag nachgehst. Wie wäre es also mit etwas Entspannung durch Malen oder Stricken? Vielleicht kennst du noch weitere Dinge, die du gerne nach einem langen und stressigen Tag machst, um wieder runterzukommen. Ein Gespräch mit einer dir nahestehenden Person kann dir ebenfalls helfen, dein Stresslevel herunterzufahren.

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