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Geschlechtskrankheiten: Symptome, Heilbarkeit, Schutz

Am 4. September 2023 ist Tag der sexuellen Gesundheit! Vielleicht denkst du in diesem Zusammenhang direkt an Geschlechtskrankheiten wie beispielsweise HIV. Jedoch gibt es weitaus mehr sexuell übertragbare Krankheiten (STI) als diese; mehr als 30 verschiedene STIs, um genau zu sein.  Der Begriff “sexuelle Gesundheit” umfasst außerdem nicht nur die körperliche Gesundheit und damit den Schutz vor STI, sondern es steckt noch viel mehr dahinter: Es geht um das Wohlbefinden im Hinblick auf Sexualität. Damit ist sowohl Safer Sex als auch Rechte oder gesellschaftliche Ansichten gemeint.


In diesem Blogbeitrag wollen wir dich etwas besser über Geschlechtskrankheiten aufklären. Dabei beantworten wir dir die Fragen, welche Geschlechtskrankheiten es gibt, welche Anzeichen auf Geschlechtskrankheiten hindeuten, wie du ihnen vorbeugen kannst und vieles mehr. 

Was sind die häufigsten Geschlechtskrankheiten?

Zu den häufigsten Geschlechtskrankheiten in Deutschland zählen Syphilis, Tripper, Chlamydien, Genitalwarzen- und Herpes, Hepatitis B und Hepatitis C sowie die wohl bekannteste: HIV. Dabei sind erstere behandelbar. Hepatitis B,C sowie HIV zählen hingegen zu den nicht oder nur schwer behandelbaren Geschlechtskrankheiten.  

Doch welche Geschlechtskrankheit ist weltweit am meisten verbreitet? Die Antwort lautet: Chlamydien. Chlamydien treten bei Frauen noch eher auf als bei Männern und schätzungsweise gibt es in Deutschland jährlich rund 300.000 Neuerkrankungen durch eine Infektion mit Chlamydien.

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Welche sexuell übertragbaren Krankheiten sind (nicht) heilbar?

Erfolgt eine frühzeitige und konsequente Behandlung, so lassen sich viele sexuell übertragbare Infektionen heilen. Wichtig ist dabei außerdem immer, dass dein Sexualpartner oder deine Sexualpartnerin ebenfalls behandelt wird. Ansonsten dreht ihr euch nur im Kreis.

In der Regel sind Geschlechtskrankheiten, die durch Viren hervorgerufen wurden, nicht heilbar. So bleiben Hepatitis-B, HPV, HIV und HSV ein Leben lang im Körper bestehen, sobald du sie einmal hattest. HIV beispielsweise ist wie gesagt zwar nicht heilbar, jedoch kann eine stetige Behandlung die gesundheitlichen Folgen im Rahmen halten. Auch HPV lässt sich nicht durch eine Behandlung heilen, doch meist heilen HPV-Infektionen im Laufe von ein bis zwei Jahren von alleine aus.  

Sofern bei Geschlechtskrankheiten eine sehr späte oder gar keine Behandlung erfolgt, können sie Komplikationen oder Spätfolgen mit sich bringen. Beispielsweise können sich die Infektionserreger im gesamten Körper ansiedeln und weitere Organe befallen. Eventuelle Anzeichen solltest du daher ärztlich abklären lassen.  

Geschlechtskrankheit: Erste Anzeichen

Geschlechtskrankheiten können uns alle erwischen. Sie verbreiten sich in erster Linie durch ungeschützten sexuellen Kontakt und damit beim Austausch von Körperflüssigkeiten, welche Infektionserreger enthalten. Die Verbreitung kann jedoch auch durch Kontakt mit krankheitsbedingten Veränderungen der Haut erfolgen. Oftmals bleiben Geschlechtskrankheiten zunächst unbemerkt, da viele von ihnen keine Symptome mit sich bringen. So ist es beispielsweise mit Chlamydien. 

Wenn sich erste Symptome einer Geschlechtskrankheit bemerkbar machen, dann sind es meist die Folgenden:

  • Schmerzen, Juckreiz oder Hautveränderungen an Scheide oder Scheideneingang, After oder Glied
  • Brennen beim Urinieren
  • Abgeschlagenheit
  • Fieber
  • Schmerzen im Genitalbereich oder Unterbauch
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Veränderter Ausfluss aus Scheide oder Glied 
  • Veränderungen im Mund/Rachen oder Enddarm (nach Oral- oder Analverkehr)

Wichtig ist, dass du die Alarmsignale deines Körpers erkennst und nicht einfach außer Acht lässt. Du solltest wissen, dass dein Körper Geschlechtskrankheiten für gewöhnlich nicht von selbst heilen kann. Für dich heißt das also: Wenn du bei dir eine Infektion vermutest, solltest du dich am besten an deine Ärztin oder deinen Arzt wenden. Andernfalls kannst du schnell andere Personen anstecken und die Krankheit kann noch weiter fortschreiten. 

Wie viel Zeit vergeht, bis eine sexuell übertragbare Krankheit bemerkt wird?

Wie lange es dauert, bis du eine Geschlechtskrankheit bei dir bemerkst, lässt sich pauschal nicht beantworten. Wie wir dir bereits mitgeteilt haben, treten bei manchen STIs gar keine Symptome auf. Bei den einen dauert es mehrere Monate oder Jahre, bis Symptome festgestellt werden und bei anderen wiederum treten bereits nach wenigen Tagen Symptome auf. Es kommt immer auf die Inkubationszeit der Infektionskrankheit an, wann welche Symptome auftreten. 
 

Zusätzlich kann es vorkommen, dass Beschwerden nur für kurze Zeit auftreten und sich dann wieder verabschieden. Die Erreger hingegen können weiterhin in deinem Körper verweilen und deine Gesundheit beeinträchtigen. Bist du dir unsicher, ob du eine STI hast, oder nicht, solltest du im besten Fall auch mit deinem Partner oder deiner Partnerin darüber sprechen. Auch wenn es dir vielleicht im ersten Moment unangenehm ist, kann der offene Umgang das Fragezeichen in deinem Kopf aus dem Weg räumen. Vielleicht konnte dein Partner oder deine Partnerin bei sich ebenfalls Symptome feststellen. Letztendlich solltet ihr euch beide dann unbedingt an einen Arzt oder eine Ärztin wenden, um die Infektion behandeln zu können.

Geschlechtskrankheiten: So kannst du dich schützen

Der wohl einfachste und wirksamste Schutz vor Geschlechtskrankheiten sind Kondome. Es gibt sowohl Kondome für Männer als auch für Frauen. Das Stichwort lautet hier: Safer Sex. Beim Sexualverkehr sollte immer ein Kondom benutzt werden. Das gilt nicht nur für vaginalen, sondern auch für oralen und analen Geschlechtsverkehr. Dabei sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass das Kondom eine CE-Kennzeichnung (Qualitätsmerkmal) sowie ein gültiges Haltbarkeitsdatum hat. 

Kondome sorgen dafür, das Risiko einer Ansteckung mit STI beim Geschlechtsverkehr stark zu reduzieren - ausgeschlossen werden kann die Ansteckung dabei jedoch nicht 100-prozentig. Doch woran liegt das? Wie gesagt, reicht für manche Geschlechtskrankheiten enger Hautkontakt aus, um übertragen zu werden. Beispielsweise kann durch den Kontakt mit ansteckenden Hautveränderungen (z.B. Herpesbläschen) eine Infektion übertragen werden.  

Zusätzlich gibt es gegen manche Viren, wie beispielsweise Hepatitis-B und humane Papillomaviren (HPV), welche Uterushalskrebs auslösen können, entsprechende Impfungen.

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