In unserem hektischen Alltag kommen wir oft kaum zur Ruhe. Die Folge? Stress, Anspannung und das Gefühl, nicht richtig durchatmen zu können. Dabei gibt es zahlreiche einfache und wirksame Entspannungsübungen, die dir helfen können, wieder zur Ruhe zu kommen. Egal, ob du dich nach einem langen Arbeitstag entspannen oder während der Periode mit Krämpfen und Unwohlsein besser umgehen möchtest – hier findest du Inspiration für deinen Alltag.

Stress ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch deine Gesundheit belasten. Chronischer Stress erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, beeinträchtigt das Immunsystem und kann Schlafprobleme verursachen. Ein geschwächtes Immunsystem macht dich anfälliger für Infektionen und verlängert die Regenerationszeit deines Körpers. Wusstest du schon, dass Stress auch Auslöser für die sogenannte “Periodengrippe” sein kann? Mehr dazu gibt es hier! Einer der Hauptakteure dabei ist das Stresshormon Cortisol. Bei dauerhaft erhöhtem Cortisolspiegel wird der natürliche Schlaf-Wach-Rhythmus gestört, was zu Einschlafproblemen und unruhigem Schlaf führen kann. Wenig erholsamer Schlaf wiederum verstärkt Stress und setzt einen Teufelskreis in Gang. Hier erklären wir dir noch mehr über den Einfluss von Hormonen auf den Schlaf.

Doch auch für Menstruierende kann Stress während der Periode die Symptome verstärken. Entspannungsübungen können hier helfen, den Körper und Geist in Balance zu bringen, Schmerzen zu lindern und die mentale Gesundheit zu stärken. Sie tragen zudem dazu bei, den Cortisolspiegel zu senken und eine erholsame Nachtruhe zu fördern.

Damit Entspannungsübungen ihre volle Wirkung entfalten können, empfiehlt es sich, sie regelmäßig in deinen Alltag zu integrieren. Bereits 10 bis 15 Minuten täglich können helfen, Stress abzubauen und langfristig gelassener zu werden. Für viele ist es besonders hilfreich, sich morgens oder abends Zeit für eine kurze Entspannungseinheit zu nehmen. Während stressiger Phasen oder während der Periode können zusätzliche Übungen eine wertvolle Unterstützung sein, um die Belastung zu reduzieren.

1. Progressive Muskelentspannung (PMR)

Diese Technik hilft dir, Muskelverspannungen zu lösen und deinen Körper bewusster wahrzunehmen.

• So geht’s: Spanne einzelne Muskelgruppen nacheinander an, halte die Spannung kurz und löse sie dann bewusst. Starte bei den Füßen und arbeite dich langsam bis zum Kopf vor.

• Tipp: Diese Übung ist besonders hilfreich vor dem Schlafengehen oder während stressiger Phasen.

2. Tiefenatmung

Atmung ist eines der effektivsten Mittel, um den Geist zu beruhigen.

• So geht’s: Atme tief durch die Nase ein, halte den Atem kurz an und lasse ihn langsam durch den Mund entweichen. Wiederhole dies für 5 bis 10 Minuten.

• Tipp : Perfekt, um den Stress eines langen Tages hinter dir zu lassen.

3. Yoga-Entspannungsübungen

Yoga kombiniert sanfte Bewegungen mit bewusster Atmung und hilft, Verspannungen zu lösen.

• So geht’s: Probiere Haltungen wie die Kindhaltung (Balasana) oder den herabschauenden Hund, um deinen Körper zu dehnen und zu entspannen.

• Tipp: Besonders hilfreich während der Periode, um Krämpfe zu lindern.

4. Meditation für Anfängerinnen und Anfänger

Meditation erfordert keine Vorkenntnisse und kann dir helfen, den Geist zu klären.

• So geht’s: Setze dich bequem hin, schließe die Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Lasse Gedanken kommen und gehen, ohne sie zu bewerten.

• Tipp: Starte mit kurzen Sessions von 5 Minuten und steigere dich allmählich.

5. Autogenes Training

Autogenes Training ist eine bewährte Methode zur tiefen Entspannung, die durch Autosuggestion erreicht wird. Mit einfachen Formeln wie „Mein Atem geht ruhig und gleichmäßig“ oder „Mein Körper ist angenehm warm“ kannst du gezielt dein Nervensystem beruhigen und Stress abbauen. Diese Technik hilft besonders gut bei Schlafstörungen, Nervosität und psychosomatischen Beschwerden.

• So geht’s: Setze oder lege dich bequem hin und konzentriere dich auf eine bestimmte Suggestion, die du in Gedanken wiederholst. Fühle dabei bewusst in deinen Körper hinein, wie sich diese Suggestion entfaltet.

• Tipp: Regelmäßige Anwendung verstärkt die Wirkung – schon 10 Minuten täglich können helfen, langfristig gelassener zu werden.

6. Achtsamkeit bedeutet, den Moment bewusst wahrzunehmen.

• So geht’s: Konzentriere dich bei alltäglichen Aktivitäten wie dem Essen oder Spazierengehen bewusst auf die Sinneseindrücke.

• Tipp: Diese Technik ist besonders praktisch, da sie keine extra Zeit erfordert und überall angewendet werden kann.

Während der Periode können Krämpfe, Rückenschmerzen und Stimmungsschwankungen das Wohlbefinden beeinträchtigen. Doch Stress kann nicht nur die Intensität dieser Symptome verstärken, sondern auch zu weiteren Auswirkungen wie Zwischenblutungen oder sogar zum Ausbleiben der Periode führen. Der Körper reagiert empfindlich auf übermäßigen Stress, da dieser das hormonelle Gleichgewicht stören kann. Du willst noch mehr über den Einfluss von Stress auf die Periode erfahren? Dann lies dir diesen Blogbeitrag durch.

Entspannungsübungen wie Yoga oder Atemtechniken können Muskelverspannungen lösen und Schmerzen lindern. Auch die progressive Muskelentspannung eignet sich hervorragend, um die Beschwerden zu reduzieren. Meditation hilft, den Fokus vom Schmerz wegzulenken, und kann dabei unterstützen, den Cortisolspiegel zu senken, wodurch sich der Zyklus langfristig stabilisieren kann. Entspannungsübungen sind somit nicht nur ein Mittel zur Akutlinderung, sondern auch eine wertvolle Unterstützung für eine nachhaltige Balance im Körper.

Während der Periode können manchmal schon die kleinen Dinge Hilfe verschaffen: Beispielsweise ist Wärme eine bewährte Methode dafür, um Krämpfe zu lindern und den Körper zu entspannen. Hierbei eignet sich beispielsweise unser praktischer Taynie Wärmegürtel, den du mit Hilfe des Klettverschlusses an der Stelle anbringen kannst, an der die Wärme benötigt wird. Schau ihn dir hier an. Um dich während deiner Periode noch wohler zu fühlen, ist es wichtig, auf die richtigen Periodenprodukte zurückzugreifen. Herkömmliche Binden sorgen häufig für ein unangenehmes Scheuern im Intimbereich und sind zudem nicht atmungsaktiv. Alternativ bieten sich hautschonende Periodenslips an, die dir ein Wohlfühl-Erlebnis während deiner Periode bieten können. Unsere Empfehlung: Schau dir einmal hier unsere Taynie Bamboo ultra an. Der weiche Stoff aus Bambusviskose ist hautschonend und schmiegt sich dank des Highwaist Schnitts sanft um deinen Bauch. Und weißt du was? Die Panty ersetzt bis zu 6 Binden und 3 Tampons! Durch diesen Auslaufschutz kannst du deine Periode im Alltag entspannter meistern. Es gibt schließlich nichts stressigeres als während der Periode ständig besorgt darüber zu sein, möglicherweise auszulaufen.

Angst kann sich auf viele Arten äußern: von einem ständigen Gefühl der Unruhe bis hin zu körperlichen Symptomen wie Herzrasen oder Atemnot. Entspannungsübungen bieten hier eine effektive Möglichkeit, die Kontrolle über Körper und Geist zurückzugewinnen.

• Atemübungen bei Angst: Tiefe und bewusste Atemzüge können das Nervensystem beruhigen und den Herzschlag stabilisieren. Eine Technik ist die 4-7-8-Methode: Atme 4 Sekunden ein, halte den Atem für 7 Sekunden und atme 8 Sekunden lang aus.

• Progressive Muskelentspannung: Diese Methode hilft, körperliche Spannungen zu lösen, die oft mit Angstzuständen einhergehen.

• Visualisierung: Stelle dir einen sicheren Ort vor und konzentriere dich auf die Details, um dich von belastenden Gedanken abzulenken.

Musik hat eine einzigartige Wirkung auf unser Nervensystem und kann in Kombination mit Entspannungsübungen besonders effektiv sein.

• Musik für Meditation: Wähle sanfte Klänge oder Naturgeräusche, um die Meditation zu unterstützen und leichter in einen entspannten Zustand zu gelangen.

• Bewegung und Musik: Kombiniere ruhige Musik mit sanften Bewegungen wie Yoga oder Stretching, um deine Atmung zu vertiefen und den Körper zu entspannen.

• Entspannung durch Frequenzen: Musik mit binauralen Beats oder einer Frequenz von 432 Hz soll das Gehirn besonders beruhigen und Stress reduzieren.

Entspannungsübungen müssen nicht immer alleine durchgeführt werden – gemeinsam mit einer anderen Person können sie sogar noch effektiver sein.

• Partneryoga: Einige Yogaübungen lassen sich wunderbar zu zweit ausführen und fördern nicht nur die Dehnung, sondern auch das gegenseitige Vertrauen.

• Atemübungen für Paare: Setzt euch gegenüber und synchronisiert eure Atmung, um eine tiefe Verbindung herzustellen und gemeinsam Stress abzubauen.

• Geführte Meditation: Hört zusammen eine geführte Meditation und tauscht euch danach über eure Erfahrungen aus.

• Massage als Entspannungsübung: Eine einfache Schulter- oder Nackenmassage kann Wunder wirken und hilft beiden Personen, Anspannung loszulassen.

Wir sind davon überzeugt, dass Entspannungsübungen ein einfacher und effektiver Weg sind, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern – besonders während der Periode. Egal, ob du Atemtechniken, Yoga oder Meditation ausprobierst - entscheide dich für eine Entspannungsübung, die dir guttut. Wir empfehlen daher, kleine Entspannungspausen in deinen Alltag zu integrieren und Dinge bewusster wahrzunehmen.

Autor: Taynie.de