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Libidoverlust und Orgasmusstörung: Ursachen, Behandlung

Ein berauschendes Sexerlebnis mit deiner Partnerin oder deinem Partner klingt verlockend und schön. Doch was ist, wenn sich Libidoverlust und Orgasmusstörungen bemerkbar machen? Da kann eine Beziehung schnell zur Belastungsprobe werden. Doch diese beiden Probleme können auch ein Hindernis für eine erotische Zeit mit dir alleine darstellen. Häufig enden Libidoverlust und Orgasmusstörung in einem unbrechbaren Gedankenkarussell darüber, wieso es denn überhaupt dazu gekommen ist. Lenken wir deswegen heute einmal unsere Aufmerksamkeit auf die Ursachen und Behandlung von Libidoverlust und Orgasmusstörungen. 

Orgasmusstörung: Welches Hormon fehlt bei sexueller Unlust?

Die Hormone mischen bei sexueller Unlust ganz schön mit. Dabei kann es aufgrund eines Mangels oder Ungleichgewichtes von Testosteron, Östrogen oder Progesteron dazu kommen, dass sich die Libido verabschiedet. Wusstest du schon, dass sich während des Menstruationszyklus neben den Hormonen auch die Libido verändert? So ist der Eisprung dafür bekannt, dass die sexuelle Lust auf ihr Maximum gesteigert wird. Verantwortlich dafür ist der hohe Östrogenspiegel, der sich in der Mitte des Zyklus bemerkbar macht und die Erregung ganz schön pusht. Wenn sich der Eisprung dann verabschiedet, dann verlässt dich womöglich auch die sexuelle Lust. Die Libido sinkt dann, weil sich das Progesteron anstelle des Östrogens bemerkbar macht. Wusstest du schon, dass die Libido erneut ansteigt, wenn die Periode einsetzt? Aufgrund des wieder absinkenden Progesterons und des dabei ansteigenden Östrogens kann die Libido erneut ihren Höhepunkt erreichen. Jedoch können Menstruationsbeschwerden dem Ganzen einen Dämpfer verpassen. Da wird gerade davon sprechen: Hast du schon mal vom Geschlechtsverkehr während der Periode gehört? Schau dir hier unseren Blogbeitrag über Period Sex an.


Wenn die Rede von Hormonen ist, dann denkst du bestimmt auch schnell an die Pille. Diese kann nicht nur für Orgasmusstörungen verantwortlich sein, sondern auch für weitere Störungen rund um Sexualität. Die Pille sorgt nämlich dafür, dass weniger Testosteron produziert wird. Doch wenn unter der Einnahme der Pille dann weniger Testosteron vorhanden ist, kann das Auswirkungen auf deine Sexualität haben - die Lust nach Geschlechtsverkehr geht dann womöglich in den Keller. Die Pille unterdrückt zudem den Eisprung, also die Zeit, in der du am meisten Lust auf Sex hast.


Falls du jetzt denkst, dass ein Libidoverlust in allen Fällen hormonbedingt ist, dann irrst du dich. Schauen wir uns deswegen weitere Dinge an, die zu einem Libidoverlustführen können. 

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Was kann zu Libidoverlust führen?

Du hast plötzlich keine Lust mehr auf Sex und denkst auch kaum noch darüber nach? Dann ist das sicherlich ein Fall von Libidoverlust. Möglicherweise zerbrichst du dir jetzt den Kopf darüber, wieso du Probleme mit deiner sexuellen Lust hast. Um dir etwas unter die Arme zu greifen, wollen wir dir jetzt einmal erklären, was einen Libidoverlust auslösen kann. Alltag im Stress - wer kennt das nicht? Nicht nur lästig für das eigene Wohlbefinden, sondern auch ein echter Lustkiller. Oder leidest du sogar unter Depressionen? Dann ist es nicht verwunderlich, dass du bei dir eine sexuelle Störung feststellst. Die Psyche kann einen großen Einfluss auf die Libido haben, sodass es keine Seltenheit ist, dass Stress und Co. bei sexuellen Abenteuern gerne mal im Weg stehen.


Probleme in der Partnerschaft können ebenfalls sexuelle Störungen auslösen. An dieser Stelle können wir dir eine offene und direkte Kommunikation mit deiner Partnerin oder deinem Partner empfehlen, damit ihr die Hürden in eurer Partnerschaft gemeinsam bewältigen könnt. Ein offenes Gespräch kann auch hilfreich dafür sein, emotionale Nähe zu stärken. Denn viele Menschen brauchen diese Nähe, um sich beim Sex voll und ganz gehen zu lassen. 

Welches Vitamin fehlt bei sexueller Unlust?

Du fragst dich, ob sexuelle Störungen möglicherweise auch aufgrund eines Vitaminmangels entstehen können? Tatsächlich spielt Vitamin D hier eine wichtige Rolle, denn es kümmert sich unter anderem um die Funktion von Hormonen. Vitamin D Mangel und sexuelle Unlust können somit schnell Hand in Hand gehen. Wenn du deine Vitamine wieder ins Gleichgewicht bringen willst, dann empfiehlt es sich, einen Termin bei deiner Ärztin oder deinem Arzt zu vereinbaren.


Wusstest du schon, dass es auch pflanzliche Mittel gibt, die das sexuelle Verlangen steigern können? Die Maca-Wurzel ist beispielsweise ein echter Bringer. Aus Peru stammend und bekannt für seine Wirkung der Luststeigerung und Fruchtbarkeit gewinnt die Pflanze zunehmend an Beliebtheit. Aber es gibt auch noch weitere pflanzliche Mittel, die der sexuellen Unlust unter die Arme greifen können. Brennesselsamen zählen beispielsweise als besonders starkes Aphrodisiakum. Oder kennst du schon Frauenmantel? Dieses Heilkraut verfügt neben seiner aphrodisierenden Wirkung auch über die Eigenschaft, bei Krämpfen im Unterleib Linderung zu verschaffen. Es gibt also auch pflanzliche Mittel, die bei sexueller Störung hilfreich sein können.

Warum komme ich plötzlich nicht mehr?

Höhepunkte bist du eigentlich immer gewohnt gewesen, doch plötzlich bleibt der Orgasmus einfach aus. Das kann ziemlich frustrierend sein, besonders wenn du nicht weißt, was du dagegen tun kannst. Wusstest du schon, dass es verschiedene Gründe dafür geben kann, dass dein Orgasmus ausbleibt? Häufig tritt auch eine Kombination mehrerer Ursachen für die Entstehung einer Orgasmusstörungauf. Schauen wir uns diese einmal gemeinsam an.


Psychische Ursachen 


Wusstest du schon, dass die häufigste Ursache für Orgasmusstörungen psychischer Natur ist? Darunter zählen beispielsweise Beziehungsängste, innere Konflikte, Versagensängste oder auch vergangene traumatische Erlebnisse. Wichtig ist, dass du dich nicht unter Druck setzt und den Orgasmus als absolutes Ziel der sexuellen Stimulation ansiehst. Sex ist nämlich so viel mehr als nur der Orgasmus. Manchmal hast du auch einfach zu viel um die Ohren, dass das Thema Sexualität gar nicht erst beachtet wird. Und auch das ist in Ordnung.


Physische Ursachen 


Neben psychischen Ursachen gibt es auch eine ganze Reihe an physischen Erkrankungen, die dazu führen können, dass ein Orgasmus ausbleibt. Beispielsweise Krebs, Diabetes oder Erkrankungen der Schilddrüse. Wenn du unter physischen Erkrankungen leidest, dann können diese der Grund für deine sexuelle Störung sein.


Stimulation


Menschen mit Vulva erleben Erregung und Orgasmen durch eine Stimulation der Klitoris oder dem G-Punkt. Wird diesen lustbringenden Bereichen beim Geschlechtsverkehr oder der Selbstbefriedigung keine Aufmerksamkeit geschenkt, dann ist es nicht unüblich, dass der Orgasmus ausbleibt. An dieser Stelle ist es nicht nur ratsam, den eigenen Körper und Sexualität durch Selbstbefriedigung zu erkunden, sondern auch eine offene Kommunikation mit der Partnerin oder Partner zu führen. Denn wenn der Orgasmus im gemeinsamen Liebesleben ausbleibt, dann könnte es daran liegen, dass ein Austausch über die Vorlieben bisher nur fehl am Platz war. Teile deinem Gegenüber mit, was dich erregt, sodass der Geschlechtsverkehr unvergesslich wird. Falls du unsicher bist, ob du mit deiner Partnerin oder deinem Partner ein solch offenes Gespräch über Sex führen kannst, dann können wir dir folgendes Motto mit auf den Weg geben: Communication is key! Keiner muss sich dafür schämen, wenn über die eigenen sexuellen Vorlieben gesprochen wird, denn woher sollen wir denn sonst wissen, was unsere Partnerin oder Partner präferiert? Sexualität kann divers sein und variieren, deswegen ist ein Austausch darüber elementar, um einen für beide Seiten angenehmen Geschlechtsverkehr zu erreichen.


Wenn du etwas mehr über den G-Punkt und die Klitoris erfahren möchtest, dann lies dir doch gerne unsere Blogbeiträge darüber durch. Spannend für dich kann es auch sein, wenn du mehr über den Orgasmus bei der Frau und dem Mann erfährst. Klicke hier und erhalte weitere Informationen darüber.


Medikamente 


Hast du schon mal davon gehört, dass die Einnahme von Medikamenten dazu führen kann, dass du Probleme damit hast zu kommen? Klassiker sind hier beispielsweise Antidepressiva oder hormonelle Verhütungsmethoden wie die Pille. Stichwort Pille: Möchtest du auf eine hormonfreie Verhütungsmethode umsteigen und verhindern, dass die Pille deine Sexualität beeinflusst? Dann empfiehlt sich ein Blick in unseren Blogbeitrag zu diesem Thema. Wenn du vermutest, dass deine Orgasmusstörung aufgrund von Medikamenten entstanden ist, dann ist es ratsam, dies mit deiner Ärztin oder deinem Arzt zu besprechen. 

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