Passend zum Veganuary möchten wir dich heute über ein Thema aufklären, das häufig viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt: Wolle und das Wohl der Tiere. Medial wird Wolle meistens positiv dargestellt und mit Nachhaltigkeit assoziiert. Doch hinter einer warmen Wollmütze und einem bunten Strickpullover steckt eine grausame Tatsache: Tiere müssen für die Wollindustrie leiden. Im Zusammenhang mit Veganismus denkst du vielleicht nicht als allererstes an die Schattenseiten der Wollindustrie, doch genau diese wollen wir dir heute einmal etwas genauer beleuchten.
Was ist der Veganuary?
Hast du schon mal vom Veganuary gehört? Es handelt sich dabei um einen weltweiten Vorsatz, pflanzliche Ernährung auszuprobieren - sowohl zum Tierwohl als auch zum Umweltschutz. Dabei ist Ernährung jedoch nicht das Einzige, was das Leiden der Tiere minimiert. Wir möchten dir mit diesem Blogbeitrag erklären, warum sich hinter der Wollindustrie eine immense Tierquälerei verbirgt und du zukünftig im Sinne des Tierwohls und des Umweltschutzes auf den Kauf von Wollprodukten verzichten solltest.
Na, bist du neugierig und möchtest weitere Informationen zum Veganuary herausfinden? Dann schau doch gerne auf der folgenden Seite nach: www.veganuary.com .
Wollindustrie und Veganismus
Fragst du dich, wieso Wolle nicht vegan ist? Wir können dich aufklären! Fangen wir erst einmal damit an zu definieren, was vegan eigentlich bedeutet. Menschen, die vegan leben, verzichten auf jegliche Produkte, die von Tieren stammen und zusätzlich auch auf die Nutzung von Tieren. Zu der Nutzung von Tieren gehören beispielsweise auch Zoos und das Reiten von Pferden. Menschen, die vegan leben, vermeiden diese Dinge aus ethischer Überzeugung, da sie gegen das Quälen und Töten von Tieren sind. Tierische Produkte sind aber nicht nur Fisch, Fleisch, Eier, Milch und Honig, sondern auch Kleidungsstücke, die aus Leder, Daunen, Pelz und eben Wolle bestehen. Es handelt sich bei Wolle um ein Produkt, das vom Tier stammt und mit Tierquälerei und Ausbeutung einhergeht. Die Schur der Tiere kann mit großen Schmerzen und Verstümmelungen einhergehen. Deswegen können Produkte, die aus Wolle bestehen, nicht als vegan klassifiziert werden.
Du suchst nach veganen Alternativen zu Wolle ? Wie wäre es beispielsweise, wenn du vegane Wolle aus den Materialien Bambus, Baumwolle oder Viskose wählst? Neben diesen Materialien besteht vegane Wolle auch häufig aus Nylon, Polyester oder Polyamid.
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Wollindustrie und Merinowolle - Darum solltest du auf den Kauf verzichten
Kommt dir der Begriff Merinowolle bekannt vor? Dabei handelt es sich um die Wolle der sogenannten Merinoschafe. Diese Schafe werden vom Menschen so hochgezüchtet, dass sie möglichst viel Wolle hergeben. Es handelt sich dabei um eine menschengemachte Qualzucht mit dem Ziel, das Woll-Volumen der Schafe möglichst hoch zu züchten. Wusstest du schon, dass das Woll-Volumen dieser Schafe in den letzten 200 Jahren von 1,5-2 kg/Jahr auf ganze 18 kg/Jahr gestiegen ist? Das ergibt eine Steigerung von mindestens 800 %. Du erkennst also, dass hier von Natürlichkeit nicht mehr die Rede sein kann. Vielmehr liegt hier ein klarer Fall von Tierquälerei vor.
Die Schafe besitzen also sehr viel Haut und Wolle, sodass sich unter den großen Hautfalten, besonders in der Region des Afters und der Genitalien, viel Feuchtigkeit ansammelt. Das führt dazu, dass Fliegenmaden auf den Merinoschafen schlüpfen können und sich schmerzhaft durch das Gewebe der Schafe fressen. Einige Halterinnen und Halter nehmen eine besonders grausame Prozedur vor, bei der sie die Falten des Genitalbereiches und Afters der Schafe wegschneiden, um zu vermeiden, dass sich die Fliegenmaden in diese Bereich einnisten können. Während dieses Vorgangs haben die Schafe meistens keine Betäubung oder Schmerzmittel. Hinter einem kuscheligen Wollpullover verbirgt sich also vermutlich großes Tierleid, sodass wir von Taynie dir empfehlen, auf vegane Alternativen zurückzugreifen.
Warum ist Wolle problematisch?
Bist du vielleicht verwundert darüber, dass Wolle problematisch ist, denn es handelt sich dabei doch um ein natürliches Produkt? Das liegt vermutlich daran, dass die Verwendung von Wolle in vielen Marketingstrategien der Kleiderindustrie ganz bewusst mit Begriffen wie “natürlich” und “nachhaltig” verbunden wird. Die Realität sieht jedoch anders aus. Die Produktion von Wolle ist nie ohne Tierleid und Tierausbeutung möglich. Zudem leiden auch die Umwelt und das Klima nachträglich an der Produktion von Wolle, obwohl es sich dabei um ein “natürliches” Produkt handelt. Folgend wollen wir dir einen kleinen Einblick in das Thema geben.
Vielleicht hast du schon mal davon gehört, dass kleine Wiederkäuer wie Schafe und Ziegen große Mengen an CO2-Emissionen und Methan verursachen. Außerdem werden für die Haltung der Tiere große Landflächen benötigt, für die Wälder und natürliche Ökosysteme weichen müssen. Die Bewässerung der Weidelandschaften und das Trinkwasser der Tiere nehmen enorme Wassermengen in Anspruch. Du erkennst also, dass durch diese Umstände nicht nur die biologische Vielfalt bedroht, sondern auch der Nährstoffhaushalt in Böden und Gewässern negativ beeinflusst wird.
Viele Tiere werden bei Nachlassen des Wollwachstums unter schlechten Bedingungen direkt zur Schlachtung oder in den Nahen Osten weiter verfrachtet. Viele Tiere sterben bereits vorher aufgrund schlechter Lebens- und Transportbedingungen.
Welche Nachteile hat Wolle?
Neben der Tatsache, dass Wolle schädigend für Tier und Umwelt ist, gibt es noch weitere zahlreiche Dinge, die gegen den Kauf von Wollprodukten sprechen. Einige davon kommen dir sicherlich bekannt vor. So ist einer der lästigsten Nachteile von Wolle, dass Produkte dieses Materials meistens unangenehm kratzen und das Tragegefühl alles andere als wohltuend auf der Haut ist. Sicherlich warst du schon mal in der Situation, dass du dir einen kuscheligen Winterpullover angezogen hast und nach kurzer Zeit feststellen musstest, dass dieser ein störendes Kratzen auf deiner Haut hinterlässt. Aber das kratzige Tragegefühl ist nicht der einzige Nachteil. Das Stichwort des nächsten Nachteils lautet ganz klar: Motten! Wolle ist nämlich anfällig für Motten, denn sie ernähren sich vor allem von Tierhaaren. Neben einem möglichen Mottenbefall geht Wolle beim Waschen auch gerne mal ein und bildet lästige Fusseln. Du siehst also, dass es einige Punkte gibt, die gegen den Kauf von Produkten mit Wolle sprechen.
Welcher Stoff ist am besten für die Umwelt?
Jetzt stehst du natürlich noch vor der Frage, welcher Stoff denn dann am besten für die Umwelt ist. Besonders gut ist es, wenn du beim Kauf deiner pflanzlichen Materialien darauf achtest, dass diese Bio sind. Wusstest du schon, dass Bio-Baumwolle weniger Energie während des Herstellungsprozesses verbraucht und zudem auch das Treibhauspotential geringer eingestuft werden kann? Biologische Baumwolle macht sich also im Vergleich zu herkömmlicher Baumwolle in Sachen Nachhaltigkeit bezahlbar. Deswegen verwenden wir von Taynie für unsere Produkte unter anderem 100 % Bio-Baumwolle .
Andere vegane Materialien, die als umweltfreundlich eingestuft werden können, sind Hanf und Sojaseide. Ein klarer Vorteil der Hanfpflanze ist, dass diese vollständig kompostiert werden kann und ihre Anpflanzung meistens keinerlei Pestizide oder Düngemittel benötigt. Bei der Sojaseide handelt es sich um ein in der Sojaverarbeitung entstehendes Nebenprodukt, das biologisch abbaubar ist. Hier kann ganz klar festgehalten werden, dass es nachhaltige Alternativen zu herkömmlicher Wolle gibt, die nicht nur der Umwelt, sondern auch den Tieren einen Gefallen tun.
Unsere Produkte sind übrigens zu 100 % vegan , denn uns ist Tier- und Umweltschutz ein wichtiges Anliegen. Tierwolle hat nichts in unseren Produkten zu suchen. Unsere Taynies werden nach dem BSCI Standard (Programm zur Verbesserung der sozialen Standards in einer weltweiten Wertschöpfungskette) sozialverträglich und fair produziert.
Wie wir dir bereits weiter oben erläutert haben, verwenden wir für unsere Taynies unter anderem 100 % biologische Baumwolle, zertifiziert nach STANDARD 100 by OEKO-TEX®.
Zusätzlich sind unsere Taynies waschbar und wiederverwendbar, sodass du nicht nur Geld und Müll sparst, sondern auch Tier- und Umwelt schonst.
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